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Autor/inBergmann, Werner
TitelErscheinungsformen des Antisemitismus in Deutschland heute.
Gefälligkeitsübersetzung: Manifestations of antisemitism in Germany today.
QuelleAus: Fechler, Bernd (Hrsg.); Kößler, Gottfried (Hrsg.); Messerschmidt, Astrid (Hrsg.); Schäuble, Barbara (Hrsg.): Jahrbuch zur Geschichte und Wirkung des Holocaust. Jg. 2006, Neue Judenfeindschaft?; Perspektiven für den pädagogischen Umgang mit dem globalisierten Antisemitismus. Frankfurt, Main: Campus Verl. (2006) S. 33-50Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-593-38183-1
SchlagwörterErinnerung; Judenverfolgung; Vergangenheitsbewältigung; Antisemitismus; Feindbild; Linksradikalismus; Politische Einstellung; Schuld; Judentum; Globalisierung; Diskurs; Jude; Asien; Deutschland; Europa; Israel; Naher Osten
AbstractDer Beitrag setzt sich mit der Diskussion um einen "neuen" Antisemitismus in Europa auseinander und unterscheidet mehrere Motive, die für die Veränderung des Phänomens angeführt werden, wie die Identifikation Israels als antisemitisches Objekt, die Revitalisierung eines linken Antisemitismus, das Auftreten eines antirassistischen Antisemitismus sowie die Herausbildung einer radikal antijüdischen Haltung in der arabischen Welt. Der Autor verdeutlicht, wie sich die wesentlichen Strukturmerkmale des europäischen Antisemitismus globalisieren und neue Protagonisten in anderen Teilen der Welt finden. Es wird außerdem aufgezeigt, dass die grundlegenden Argumentationsmuster zwar identisch geblieben sind, sich aber an neue Weltlagen anpassen. Begünstigt werden dabei antisemitische Deutungen durch das Ende der Ost-West-Spaltung nach 1989 sowie die Modernisierungsdynamik der Globalisierung. Angesichts der damit ausgelösten Verunsicherung werden neue Fremd-, Selbst- und Feindbilder bestimmt und als Verursacher für strukturelle Veränderungen ausgemacht. Rechte und linke Formen des Antisemitismus treffen sich. Der Diskurs in Deutschland wird vom Autor in Anlehnung an Adorno als "Schuld- und Erinnerungsabwehr-Antisemitismus" bezeichnet, der sich zwischen der rechten Leugnung und Relativierung des Holocaust bewegt und durch die von verschiedenen politischen Lagern verwendete Figur der Täter-Opfer-Umkehr ausgedrückt wird. (ICH2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2008/2
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