Vernetzte Interaktionen: Von Problemen zu neuen Möglichkeiten für interkulturelles Lernen.

Autor/inn/en	Emde, Silke von der; Schneider, Jeffrey
Titel	Vernetzte Interaktionen: Von Problemen zu neuen Möglichkeiten für interkulturelles Lernen.
Quelle	Aus: Linke, Gabriele (Hrsg.): New Media - New Teaching Options?! Heidelberg: Winter (2006) S. 179-209Verfügbarkeit
Reihe	Anglistik und Englischunterricht. 68
Beigaben	Anmerkungen
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
Schlagwörter	Gewalt; Interkulturelle Kommunikation; Medien; Schule; Interaktion; Interkulturelles Lernen; Authentisches Lehrmaterial; Deutschunterricht; Projekt; Fremdsprachenunterricht; Englischunterricht; Landeskunde; E-Mail; Korrespondenz; Hochschuldidaktik; Hochschule; Interkultureller Vergleich; Internet; Informationstechnologie; Deutschland
Abstract	Welche Möglichkeiten, interkulturelle Kompetenz an Lernende zu vermitteln, bietet das Internet tatsächlich? Diese Frage stellen sich die Autoren des Beitrags. Nach großer Begeisterung über die Fülle an authentischen Materialien in den Anfangszeiten der Internetnutzung an Schulen, die auch den neuen Möglichkeiten zur authentischen Kommunikation mit Lernenden an Institutionen eines Zielsprachenlandes galt, stellte sich schnell Enttäuschung ein. Grund dafür sind die zahllosen Internetseiten, die nicht das Verständnis für die andere Kultur, sondern eher die bereits vorhandenen Stereotypen verstärken. Kommunikationsversuche scheitern auf Grund der Beschränkungen, die dem Medium hinsichtlich der Darstellbarkeit von paraverbaler Kommunikation, die für das korrekte Verständnis des Gemeinten oftmals unerlässlich ist, auferlegt sind. Dass es jedoch auch anders gehen kann, zeigen die Autoren anhand eines Projekts, das in den vergangenen Jahren zwischen einer deutschen und einer amerikanischen Universität etabliert wurde. Im Unterschied zu vielen anderen E-Mail-Projekten ist es den Initiatoren weniger daran gelegen, dass sich aus der Kommunikation engere private Bindungen ergeben; es geht ihnen eher darum, dass sich die Lernenden beider Hochschulen im Anschluss an eine intensive Vorbereitungsphase über ein vorher genau festgelegtes Thema - in diesem Fall die Darstellung von Gewalt an Schulen in den Medien des jeweiligen Landes - auseinander setzen. Die zu diesem Zweck gewählte Technologie ist ein "Moo" (textbasierte virtuelle Kommunkationsräume im Netz).
Erfasst von	Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update	2008/1