Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Fend, Helmut |
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Titel | Zum Verhältnis von Erziehungswissenschaft und Bildungssoziologie am Beispiel der Schultheorien. |
Quelle | Aus: Merkens, Hans (Hrsg.): Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2006) S. 41-53
PDF als Volltext |
Beigaben | grafische Darstellungen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-531-15040-5; 978-3-531-15040-6 |
DOI | 10.1007/978-3-531-90089-6_3 |
Schlagwörter | Schultheorie; Erziehungswissenschaft; Gesellschaft; Soziologie; Wissenschaftsdisziplin; Wirkungsforschung |
Abstract | Der Autor erörtert am konkreten Beispiel der Schultheorie das Verhältnis von Erziehungswissenschaft und Bildungssoziologie. Von Interesse ist dabei, dass nunmehr die Bezeichnung Bildungssoziologie verwendet wird. Außerdem ist hier von Bedeutung, dass mit der Schultheorie einer der Aspekte, die bei Müller [s. Beitrag im selben Band] genannt worden sind, näher betrachtet wird. Der Beitrag kann als Versuch einer Antwort auf die... Frage [wie kann im Rahmen der Bildungsforschung die notwendige Anschlussfähigkeit bei den Theorien - aber auch in der Forschung - hergestellt werden?] gesehen werden. Den Ausgangspunkt bilden Überlegungen zur Positionierung der Erziehungswissenschaft, die bei Fend aus einer sozialwissenschaftlichen Perspektive erfolgt, denn er geht davon aus, dass Erziehungswissenschaft auf das gesellschaftliche Aufgabenfeld von Erziehung und Bildung ausgerichtet sei. Auf dieser Basis entwickelt er eine Sichtweise, die man im weitesten Sinne als empirisch bezeichnen kann, und zeigt dann, wie verschiedene theoretische Zugänge, die beide im Kern soziologisch verortet sind, zu anderen Sichtweisen von Schule führen. Auf diese Weise werden bei seiner Antwort auf die zweite Frage drei Diskussionspunkte eingeführt: erstens die Verortung der Erziehungswissenschaft im Spektrum der Wissenschaften, zweitens die Veränderung von Gegenständen der Forschung mit Veränderungen des theoretischen Hintergrunds und drittens die Notwendigkeit eines empirischen Zugangs zum Forschungsfeld Schule. Daraus resultiert eine pragmatische Antwort auf die zweite Frage: Man muss die Leistungsfähigkeit der herangezogenen Theorien in ihrer Anwendung auf Bildungsforschung prüfen. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2007/3 |