Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Müller, Walter |
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Titel | Bildungsforschung und pädagogische Soziologie. |
Quelle | Aus: Merkens, Hans (Hrsg.): Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2006) S. 21-39
PDF als Volltext |
Beigaben | grafische Darstellungen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-531-15040-5; 978-3-531-15040-6 |
DOI | 10.1007/978-3-531-90089-6_2 |
Schlagwörter | Bildung; Erziehung; Bildungsforschung; Forschung; Bildungssoziologie; Sozialisation; Soziologie; Forschungsstätte; Deutschland |
Abstract | Der Autor benennt in seinem Beitrag vier spezifische Charakteristiken des soziologischen Blicks auf Bildung. Diese reichen von der Verbindung von Makro- und Mikroanalyse über den Blick auf das Gesamtsystem und die vergleichende Perspektive bis hin zur Analyse der Außenbeziehungen des Bildungssystems. Diese sind Akzentuierungen, die erkennen lassen, dass der soziologische Beitrag sich vor allem auf der Systemebene fokussieren lässt. Dabei ist wichtig, dass der Autor auch auf eine Veränderung des Sprachmodus hinweist, die darin besteht, anstelle der klassischen Bezeichnung "pädagogische Soziologie" von "Soziologie der Bildung und Erziehung" auszugehen. Darin zeigt sich, dass es nunmehr darum geht, soziologische Theorien und Untersuchungen auf Bildung und Erziehung zu fokussieren. Traditionell hatte sich insbesondere in der Pädagogik ein Verständnis entwickelt, das dahin ging, Fragen in der Erziehungswissenschaft zu generieren und dann aus der Sicht der Soziologie Antworten zu erwarten. Die größte Eigenständigkeit der anderen Disziplinen, die an Bildungsforschung beteiligt sind, wie sie sich in der nunmehr gewählten Formulierung zeigt, wird mit Notwendigkeit dazu führen, dass Interdisziplinarität in der Bildungsforschung neu bestimmt werden muss. Die von der Bildungskommission noch reklamierte Sonderrolle der Erziehungswissenschaft steht vor diesem Hintergrund auf dem Prüfstand. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2007/3 |