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Autor/inTeschner, Manfred
TitelHochschule und Gesellschaft.
Von der Demokratisierung zur beschleunigten Ökonomisierung.
Gefälligkeitsübersetzung: University and society. From democratization to faster economization.
QuelleAus: Kronauer, Martin (Hrsg.); Ranc, Julijana (Hrsg.); Klärner, Andreas (Hrsg.): Grenzgänge. Reflexionen zu einem barbarischen Jahrhundert; für Helmut Dahmer. Frankfurt, Main: Humanities online (2006) S. 251-259Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-934157-49-1
SchlagwörterBildung; Forschungspolitik; Geschichte (Histor); Demokratisierung; Kapitalismus; Standortpolitik; Betriebswirtschaft; Finanzierung; Globalisierung; Kommerzialisierung; Rentabilität; Wettbewerbsfähigkeit; Ökonomisierung; Hochschule; Effektivität; Effizienz; Standortfaktor; Deutschland
AbstractDer Beitrag thematisiert Fragen der Rolle der Hochschulen im globalisierten Kapitalismus. Der Autor konstatiert hier zwei miteinander zusammenhängende Entwicklungen, die die gesellschaftliche Rolle der Hochschule heute problematisch erscheinen lassen. Einerseits entwickelt sich die Gesellschaft zu einem globalisierten Krisen-Kapitalismus mit einer sozial und ökologisch destruktiven Dynamik. Im Rahmen der dadurch ausgelösten verschärften Standortkonkurrenz findet innerhalb der Hochschulen zugleich eine beschleunigte Ökonomisierung von Forschung, Lehre und Organisationsformen statt. Sie soll den Wissenschaftsbetrieb noch enger an die bestehende ökonomische Apparatur, d. h. an den globalisierten Krisen-Kapitalismus anschließen. Aktualisiert wird damit die Frage nach dem gesellschaftlichen Gebrauchswert der wissenschaftlichen Arbeit. Mit der ökonomischen "Kurzschließung" soll die Konkurrenzfähigkeit des Wirtschaftsstandorts gesteigert werden. Steigert jedoch diese Kurzschließung aber auch den gesellschaftlichen Nutzen der wissenschaftlichen Arbeit? Die gesellschaftstheoretischen Skizze zeigt, dass die Ökonomisierung der Wissenschaft kein neues Phänomen ist. Neu sind deren Beschleunigung und die organisatorischen Veränderungen, die mit der beschleunigten Ökonomisierung einhergehen und deren tragende Grundlage bilden. Tendenziell werden die deutschen Hochschulen in unternehmensartige Gebilde transformiert, gesteuert durch die betriebswirtschaftliche Logik konkurrierender Unternehmen. Prinzip der Produktion ist, nur die Leistungen zu produzieren, die sich marktmäßig rechnen, und zwar möglichst kurzfristig. Das hochschulpolitische Schlagwort dafür lautet "verstärkte Profilierung". (ICA2). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1970 bis 2007.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2008/1
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