Suche

Wo soll gesucht werden?
Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inRostock, Petra
TitelVom Gedöns zur Chefsache.
Zur Politisierung von Familie in Zeiten neoliberaler Reformen.
Gefälligkeitsübersetzung: From a fuss to the main issue. Politicization of the family in times of neo-liberal reforms.
QuelleAus: Schulze, Detlef Georgia (Hrsg.); Berghahn, Sabine (Hrsg.); Wolf, Frieder Otto (Hrsg.): Politisierung und Ent-Politisierung als performative Praxis. Münster: Verl. Westfäl. Dampfboot (2006) S. 132-148Verfügbarkeit 
ReiheNeue Analysen zu Staat, Recht und Politik. Serie A: Sammelbände und Monographien. 1
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-89691-649-1
SchlagwörterFamilie; Arbeitsmarkt; Beruf; Deutschland; Eltern; Familie; Familienpolitik; Politisierung; Reformpolitik; Familienpolitik; Eltern; Politisierung; Reformpolitik; Ökonomische Determinanten; Arbeitsmarkt; Beruf; Deutschland
Abstract"Ausgehend von der These, dass die derzeit zu beobachtende Politisierung von Familie nicht das Resultat gleichstellungspolitischer Forderungen ist, sondern mit der Entdeckung der Familie als ein 'harter' ökonomischer Faktor zusammenhängt, geht es in dem Artikel darum, wie der politische Charakter von 'Familie' hergestellt wird. Ein historischer Abriss zur Familienpolitik in Deutschland verdeutlicht, dass 'Familie' kein neuer Gegenstand politischer und juristischer Auseinandersetzungen ist. Doch während Familienpolitik sich lange Zeit auf den Schutz von Ehe und Familie beschränkte, steht inzwischen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf als ökonomische Notwendigkeit im Zentrum des öffentlichen Diskurses. Mit der Einführung von Elterngeld und der Absetzbarkeit von Kinderbetreuungkosten werden besonders zwei 'Arten' von Familie verrechtlicht: gut verdienende Karrieremütter bzw. doppelt arbeitende, hochmobile Arbeitnehmerpaare sowie weiterhin Einzelverdienerfamilien, d.h. die Hausfrauenehe. Dabei befindet sich das in der familienpolitischen Debatte wieder spiegelnde Primat der Ökonomie - die Förderung nur derjenigen Eltern, deren Integration in den Arbeitsmarkt sich rechnet - im Einklang mit der neoliberale Fassung der Gerechtigkeitsidee, die nicht länger auf eine Reduzierung von Ungleichheit zielt, sondern jedem und jeder das verspricht, was er oder sie verdient." (Autorenreferat).

"Starting off with the thesis that the current politicization of the family is not taking place in order to fulfil the claims for equal opportunities for men and women but is rather connected with the discovery of the family as an economic factor, the article analyzes how the political character of 'family' is produced. A historical overview of German family policy points out the fact that the family is not a new subject of political and legal debates. While for a long time family policy was restricted to the protection of matrimony and family, the balance of work and family life as an economic necessity is now in the centre of the public discourse. With the introduction of new family measures two types of family are juridificated: double income highly mobile adult worker couples as well as traditional male breadwinner families. The economic primacy that is thereby reflected in the debates an family policy - the promotion of only those parents, whose integration into the labour market is profitable - is consistent with the neo-liberal version of justice which no Tonger aims at reducing inequality but promises everybody what he or she deserves." (author's abstract).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2008/1
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
 

Standortunabhängige Dienste
Die Wikipedia-ISBN-Suche verweist direkt auf eine Bezugsquelle Ihrer Wahl.
Tipps zum Auffinden elektronischer Volltexte im Video-Tutorial

Trefferlisten Einstellungen

Permalink als QR-Code

Permalink als QR-Code

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: