Das Soziale als Ritual. Mimesis, Performativität, Gemeinschaft; die Berliner Ritualstudie.

Autor/in	Wulf, Christoph
Titel	Das Soziale als Ritual. Mimesis, Performativität, Gemeinschaft; die Berliner Ritualstudie. Gefälligkeitsübersetzung: Society as a ritual. Mimesis, performativity, community: the Berlin Ritual Study.
Quelle	Aus: Musner, Lutz (Hrsg.); Uhl, Heidemarie (Hrsg.): Wie wir uns aufführen. Performanz als Thema der Kulturwissenschaften. Wien: Löcker (2006) S. 43-57Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-85409-442-6
Schlagwörter	Bildung; Erziehung; Kultur; Wissen; Gemeinschaft; Sozialisation; Jugend; Kindheit; Familie; Medien; Kind; Schule; Grundschule; Schüler; Inszenierung; Sprache; Ästhetik; Ritual; Berlin; Deutschland
Abstract	Die Verfasser stellen Ergebnisse der "Berliner Ritualstudie" vor, die die Bedeutung von Ritualen in Erziehung, Sozialisation und Bildung in den vier wichtigsten Sozialisationsfeldern Familie, Schule, Kindheit/Jugend und Medien. Der Schwerpunkt der Studie liegt auf dem performativen Charakter von Ritualen. Mit ethnographischen Methoden werden Rituale, ihre Inszenierung und Aufführung sowie ihre Wirkungen auf Kinder und Jugendliche, Eltern und Lehrer untersucht. Ort der Forschung ist eine Grundschule in einem Berliner Innenstadtbezirk mit hohem Ausländeranteil. Damit steht die Frage nach der Inklusion und Exklusion von Migranten im Mittelpunkt. Analysiert wird, wie das Soziale in Ritualen erzeugt wird und wie die Entstehung von Gemeinschaft an die Inszenierung und Aufführung von Ritualen gebunden ist. In diesen Prozessen kommt der Performativität von Ritualen besondere Bedeutung zu, die unter den Gesichtspunkten Sprache, kulturelle Aufführung und ästhetische Performanz erläutert wird, wobei performatives Verhalten durch ein mimetisch gelerntes praktisches Wissen ermöglicht wird. (ICE2).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2008/1