Über den Zusammenhang von Zivilreligion und normativer Integration.

Autor/in	Göhler, Gerhard
Titel	Über den Zusammenhang von Zivilreligion und normativer Integration. Gefälligkeitsübersetzung: The connection between civil religion and normative integration.
Quelle	Aus: Rüdiger, Axel (Hrsg.); Seng, Eva-Maria (Hrsg.): Dimensionen der Politik: Aufklärung - Utopie - Demokratie. Festschrift für Richard Saage zum 65. Geburtstag. Berlin: Duncker & Humblot (2006) S. 371-383Verfügbarkeit
Reihe	Beiträge zur Politischen Wissenschaft. 142
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISSN	0582-0421
ISBN	978-3-428-11970-7
Schlagwörter	Säkularisierung; Entwicklungsland; Europäische Integration; Legitimation; Politische Bildung; Politische Integration; Politische Kommunikation; Politischer Faktor; Staat; Religion; Erweiterung; Funktionalität; Integration; Normativität; Symbol; Europäische Union; Asien; Naher Osten; Türkei
Abstract	Der Verfasser geht von der Feststellung aus, dass religiöse Fragen wieder in bisher ungeahntem Ausmaß politische Aufmerksamkeit erlangt haben. Er argumentiert, dass in den modernen säkularen Gesellschaften die Verbindung von Religion und Politik in Gestalt der Zivilreligion besteht. Das 'Zivile' in der Zivilreligion ist die politische Dimension der Religion. Diese Dimension ist von viel grundsätzlicherer Bedeutung als die jeweilige Institutionalisierung der Religion im Gemeinwesen durch Kirchen und andere Glaubensgemeinschaften, die im öffentlichen Bereich mit anderen Interessengruppen um Einfluss konkurrieren. Auf dieser Grundlage wird der Zusammenhang zwischen Religion und Politik analysiert. Es wird argumentiert, dass Zivilreligion den Zusammenhang zwischen Religion und Politik vornehmlich deshalb herstellt, weil sie als Faktor politischer Integration wichtig ist. Hier besteht ein Spannungsverhältnis von Funktionalität und substantieller Grundlage der Zivilreligion. Das daraus resultierende Dilemma wird anhand der Diskussion um die Erweiterung der Europäischen Union erläutert. (ICG2).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2008/1