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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inWeinberger, Alfred
TitelKombination von Werterziehung und Wissenserwerb.
Evaluation des konstruktivistischen Unterrichtsmodells VaKE (Values and Knowledge Education) in der Sekundarstufe 1.
Quelle(2006), 293 S.Verfügbarkeit 
Zugl.: Salzburg, Univ., Diss., 2005.
ReiheDidaktik in Forschung und Praxis. 33
BeigabenIllustrationen; Literaturangaben S. 255 - 264
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Verlagsangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-8300-2587-4; 978-3-8300-2587-0
SchlagwörterEmpirische Untersuchung; Intelligenz (Psy); Kreativität; Hauptschule; Lernerfolg; Lernen; Wissenserwerb; Unterrichtsforschung; Unterrichtsmodell; Unterricht; Ethische Erziehung; Konstruktivismus; Verantwortung; Wertevermittlung; Hochschulschrift; Österreich
AbstractWerterziehung und der Unterricht von Fachwissen finden im traditionellen Unterricht üblicherweise getrennt statt. Bei VaKE [Values and Knowledge Education] handelt es sich um eine Methode, die beides erfolgreich verbindet. Ausgangspunkt von VaKE sind so genannte Dilemmageschichten, wie sie in der Werterziehung nach Lawrence Kohlberg eingesetzt werden. Ein konkretes Problem wird dabei von verschiedenen Standpunkten aus betrachtet und diskutiert. Es entstehen äußerst spannende und engagierte Debatten unter den Schülerinnen und Schülern. Da den Lernenden jedoch Wissen für ein überzeugendes Argument fehlt, sind sie motiviert, sich die notwendigen Informationen anzueignen. Genau hier setzt VaKE an und bietet eine Möglichkeit, dem natürlichen Wissensdurst der Lernenden gerecht zu werden. Die Schülerinnen und Schüler eignen sich selbständig das notwendige Wissen an, bevor sie die Diskussion fortsetzen. Die Erfahrungen zeigen, dass sich das prototypische VaKE besonders für Leistungsstarke eignet, Leistungsschwächere jedoch Probleme mit dem eigenständigen Lernen haben. Umgekehrt haben leistungsschwache Schülerinnen und Schüler bei stark lehrergesteuertem Unterricht Vorteile, leistungsstarke Schülerinnen und Schüler jedoch Schwierigkeiten. Der Autor entwickelt das VaKE-Konzept weiter, indem er so genannte Viabilitätschecks (selbständige Überprüfungen des angeeigneten Wissens) als "schülerorientiertes Strukturierungsmittel" vorschlägt, sodass alle Lernenden - Leistungsstarke wie Leistungsschwache - davon profitieren. Die Ergebnisse der empirischen Untersuchung an einer österreichischen Hauptschule zeigen, dass sich offener (konstruktivistischer) Unterricht und Lernerfolg bei leistungsschwachen Schülerinnen und Schülern nicht mehr ausschließen. Bei einem VaKE mit mehreren Viabilitätschecks eignen sich Leistungsschwache nicht weniger Wissen an als Leistungsstarke. Für Leistungsstarke gibt es keinen Unterschied im Lernerfolg zwischen einem prototypischen VaKE und einem VaKE mit mehreren Viabilitätschecks. Neben dem Wissenszuwachs findet durch die Dilemmadiskussionen eine Stimulierung der moralischen Entwicklung statt. Die Kombination von Werterziehung und Wissenserwerb in der Art von VaKE bewährt sich in der Sekundarstufe I. (DIPF/Verlag).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2007/3
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