Literaturnachweis - Detailanzeige
Sonst. Personen | Fischer, Anja (Red.); Franke, Katja (Red.); Rompel, Matthias (Red.) |
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Institution | Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (Eschborn); Deutschland / Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung |
Titel | Behinderung und Entwicklung. Ein Beitrag zur Stärkung der Belange von Menschen mit Behinderungen in der deutschen Entwicklungszusammenarbeit. Politikpapier. |
Quelle | Berlin: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (2006), 28 S.
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch; englisch |
Dokumenttyp | online; Monographie |
Schlagwörter | Entwicklungshilfe; Entwicklungspolitik; Sozialpolitik; Behinderung; Sonderpädagogik; Sonderschule; Sozialpädagogik; Soziale Arbeit; Behinderter |
Abstract | Nach Schätzungen der Vereinten Nationen leben weltweit über 600 Millionen Menschen mit Behinderungen, davon rund 70 in Entwicklungsländern. Behinderung ist gleichzeitig Ursache und Konsequenz von Armut: Menschen mit Behinderungen haben schlechteren Zugang zu Schulausbildung und Erwerbstätigkeit, sie sind sozial schlechter abgesichert und häufig von gesellschaftlichen Prozessen ausgeschlossen. Dies erhöht ihr Risiko, in Armut zu fallen. Auf der anderen Seite sind arme Menschen eher von Behinderungen betroffen, da sie oft nicht in der Lage sind, sich und ihre Angehörigen ausreichend zu ernähren, im Krankheitsfall für Behandlungen aufzukommen und sich gegen soziale Risiken oder Naturkatastrophen abzusichern. Die WHO geht davon aus, dass gegenwärtig nur 1-2 der Menschen mit Behinderungen in Entwicklungsländern Zugang zu angemessenen Unterstützungsleistungen haben. In dem gemeinsamen Politikpapier des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales und des Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung werden neue Leitlinien für die besondere Berücksichtigung von Menschen mit Behinderungen in der Entwicklungszusammenarbeit entworfen. |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2007/4 |