Extremistische Kriminalität. Kriminologie und Prävention.

Sonst. Personen	Egg, Rudolf (Hrsg.)
Titel	Extremistische Kriminalität. Kriminologie und Prävention. Gefälligkeitsübersetzung: Extreminist criminality. Criminology and prevention.
Quelle	Wiesbaden: Kriminolog. Zentralstelle (2006), 268 S.Verfügbarkeit
Reihe	Kriminologie und Praxis, KUP. Schriftenreihe der Kriminologischen Zentralstelle e. V. 51
Beigaben	grafische Darstellungen
Zusatzinformation	Inhaltsverzeichnis
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Monographie
ISBN	3-926371-74-9
Schlagwörter	Ideologie; Vorurteil; Hass; Antirassismus; Antisemitismus; Innere Sicherheit; Kriminalität; Linksradikalismus; Politische Bildung; Politische Einstellung; Rassismus; Terrorismus; Islamischer Fundamentalismus; Jugendarbeit; Gewaltbereitschaft; Gewaltkriminalität; Prävention; Polizei; Deutschland
Abstract	"Seit mehreren Jahren richtet sich die öffentliche Aufmerksamkeit verstärkt auf Formen der Kriminalität, die durch Ideologien oder Vorurteile bestimmt sind. Dies gilt z.B. für 'Hasskriminalität' gegen (vermeintliche) Angehörige von Minderheiten, für 'politisch motivierte Kriminalität' gegen Repräsentanten oder Symbole eines Staates, der von den Tätern gewaltsam bekämpft wird, aber auch - spätestens seit dem 11. September 2001 - für Straftaten militanter Islamisten. Die Motive für solche Straftaten werden häufig unter dem Begriff des 'Extremismus' zusammengefasst, der damit in einem weiteren Sinne als dem polizeilichen Verständnis verwendet wird. In Kooperation mit der Stiftung Deutsches Forum für Kriminalprävention (DFK) veranstaltete die Kriminologische Zentralstelle (KrimZ) am 24. und 25. November 2005 im Hessischen Landeshaus in Wiesbaden eine interdisziplinäre Fachtagung zu dem Thema 'Extremistische Kriminalität - Kriminologie und Prävention'. Der vorliegende Band dokumentiert die Ergebnisse dieser Veranstaltung. Die Schriftfassungen der Referate werden dabei ergänzt durch eine 'Bibliographie zur extremistischen Kriminalität', die das Ergebnis einer gelungenen Gemeinschaftsarbeit der Bibliotheken des Bundeskriminalamtes und der KrimZ ist. Ziel der Tagung war es, den aktuellen Erkenntnisstand zu Kernpunkten der Thematik aus unterschiedlicher Perspektive zu betrachten und zu diskutieren sowie Perspektiven für die Zukunft, namentlich Möglichkeiten der Prävention, aufzuzeigen. Der Dokumentationsband wendet sich - wie schon die Veranstaltung - an alle thematisch interessierten Personen aus Praxis und Wissenschaft." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Britta Bannenberg, Dieter Rössner, Marc Coester: Hasskriminalität, extremistische Kriminalität, politisch motivierte Kriminalität und ihre Prävention (17-59); Jörg Ziercke: Lagebild extremistischer Kriminalität in Deutschland (61-106); Roland Eckert: Extremismus und kein Ende - zur Dynamik von Radikalisierung (107-126); Wolfgang Frindte: Neuer Antisemitismus? Empirische Studien zu Formen und Facetten gewandelterantisemitischer Einstellungen in Deutschland (127-147); Uwe Backes: Die Unterscheidung von Rechts- und Linksextremismus: Geschichte, Logik, Leistungsfähigkeit und Problematik (149-163); Andreas Beelmann, Michael Saur, Diana Schulze: Präventionserfordernisse bei ideologiemotivierter Devianz (165-193); Wolfgang Klonz: Staatsschutz gegen Extremismus durch Prävention - Präventionsschwerpunkt beim polizeilichen Staatsschutz (195-202); Peter Rieker: Die Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus inder Jugendarbeit: Ansätze - Entwicklungen - Herausforderungen (203-216); Ulrich Dovermann: Perspektiven der politischen Bildung in derAuseinandersetzung mit Extremismus (217-228); Uwe E. Kemmesies: Co-Terrorismus: Neue Perspektiven für die Terrorismusprävention? (229-244). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1000 bis 2006.
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2007/4