Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Combrink, Claudia; Marienfeld, Uli |
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Titel | Parteiliche Mädchenarbeit und reflektierte Jungenarbeit im Sport. Gefälligkeitsübersetzung: Biased work with girls and reflected work with boys in sport. |
Quelle | Aus: Hartmann-Tews, Ilse (Hrsg.); Rulofs, Bettina (Hrsg.): Handbuch Sport und Geschlecht. Schorndorf: Hofmann (2006) S. 275-285 |
Reihe | Beiträge zur Lehre und Forschung im Sport. 158 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-7780-4580-0 |
Schlagwörter | Chancengleichheit; Gender Mainstreaming; Gewalt; Geschlechtsspezifische Sozialisation; Junge; Geschlecht; Sport; Sportpädagogik; Sportunterricht; Sportverein; Wettkampf; Freizeitverhalten; Jugendarbeit; Prävention; Soziale Differenzierung; Mädchen; Deutschland |
Abstract | Der Beitrag zur geschlechtsbezogenen Pädagogik im Sport geht der Frage nach, wie in Deutschland Entwicklungsmöglichkeiten und Chancengleichheit für Mädchen und Jungen am besten gefördert werden können: Allgemeine Koedukation, aber getrennter Sportunterricht? In der Freizeit gemeinsam, aber in Vereinsmannschaften nach Geschlecht getrennt? In diesem Beitrag werden die beiden Ansätze der parteilichen Mädchenarbeit und der reflektierten Jungenarbeit jeweils mit ihren grundlegenden Prinzipien und anhand ausgewählter sportbezogener Handlungsfelder vorgestellt. Während sich für die parteiliche Mädchenarbeit zentrale Prinzipien und Ziele herauskristallisiert haben, ist die reflektierte Jungenarbeit diversifizierter und eher entlang konkreter Themenfelder zu unterscheiden. Insgesamt ist mit Blick auf den organisierten Sport und den dortigen Einzug von Gender Mainstreaming die Tendenz erkennbar, nicht mehr nur ein Geschlecht - also Mädchen oder Jungen - zu fördern, sondern eine geschlechtsbezogene Jugendarbeit für alle durchzuführen, ohne auf die parteiliche Mädchenarbeit und reflektierte Jungenarbeit zu verzichten. Das bedeutet, geschlechtsbezogene Jugendarbeit im Sport nimmt beide Geschlechter in den Blick und führt Angebote für geschlechtshomogene und -heterogene Gruppen durch. (ICG2). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1970 bis 2005. |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2007/4 |