Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Pollmann-Schult, Matthias |
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Titel | Veränderung der Einkommensverteilung infolge von Höherqualifikationen. Gefälligkeitsübersetzung: Change in income distributon as a result of higher qualifications. |
Quelle | Aus: Hadjar, Andreas (Hrsg.); Becker, Rolf (Hrsg.): Die Bildungsexpansion. Erwartete und unerwartete Folgen. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2006) S. 157-176
PDF als Volltext |
Beigaben | Tabellen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-531-14938-5 |
DOI | 10.1007/978-3-531-90325-5_6 |
Schlagwörter | Bildungsexpansion; Soziale Ungleichheit; Sozioökonomische Folge; Sozioökonomischer Faktor; Einkommensverteilung; Berufsbildung; Arbeitsmarkt; Berufsanforderung; Karriere; Qualifikation; Altersgruppe |
Abstract | Der Beitrag untersucht, inwiefern das im Zuge der Bildungsexpansion gestiegene Angebot an qualifizierten und hochqualifizierten Arbeitskräften zu einer Verringerung der Einkommensrelationen zwischen den verschiedenen Qualifikationsgruppen geführt hat. Erfasst wurde das Nettoerwerbseinkommen von 5 Geburtskohorten (1929-31, 1939-41, 1949-51, 1955, 1964) zum Zeitpunkt des Berufseinstiegs sowie im 30. Lebensjahr. Damit wird die historische Entwicklung der qualifikatorischen Einkommensabstände über einen deutlich längeren Zeitraum betrachtet als in den meisten anderen Studien. Die Analysen zeigen, dass sich die qualifikatorischen Einkommensabstände junger Erwerbstätiger in der Kohortenfolge deutlich verringert haben, wobei Personen mit einer nicht-akademischen Ausbildung und (Fach-)Hochschulabsolventen einen etwa gleich starken relativen Einkommensrückgang verzeichneten. Dieses Resultat bestätigt die Vermutung, dass sich der Berufseinstieg hochqualifizierter Personen in der Kohortenfolge zusehends schwieriger gestaltet. In Bezug auf die häufig geäußerte Annahme, im Zuge der Bildungsexpansion hätten sich die Verwertungschancen von Berufsqualifikationen gravierend verschlechtert, lässt sich festhalten, dass sich die Bildungsrenditen in den letzten Jahrzehnten tatsächlich verringerten, jedoch keine Anzeichen einer drastischen Entwertung der Bildungszertifikate erkennbar sind. (ICA2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1950 bis 1994. |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2007/4 |