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Autor/inRippl, Susanne
TitelDie Abnahme von Fremdenfeindlichkeit.
Ein Effekt der Bildungsexpansion?
Gefälligkeitsübersetzung: Decrease in xenophobia. One effect of the expansion of the educational system?
QuelleAus: Hadjar, Andreas (Hrsg.); Becker, Rolf (Hrsg.): Die Bildungsexpansion. Erwartete und unerwartete Folgen. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2006) S. 231-249
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Beigabengrafische Darstellungen
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-531-14938-5
DOI10.1007/978-3-531-90325-5_9
SchlagwörterKohortenanalyse; Bildungsdefizit; Bildungsexpansion; Determinante; Diskriminierung; Politische Bildung; Politische Einstellung; Politische Kultur; Gewaltbereitschaft; Deutschland
AbstractDie Bildungsreform mit ihrem Ausgangspunkt in den 1960er Jahren sollte auch zu einer Abnahme fremdenfeindlicher Haltungen in der Bundesrepublik beitragen, da Bildung im Vergleich zu anderen Prädiktoren der stärkste Indikator für fremdenfeindliche Orientierungen ist. Bildung kann somit als wichtiger "Präventionsfaktor" gelten, wenn es um die Eindämmung fremdenfeindlicher Tendenzen geht. Im vorliegenden Beitrag werden die Zusammenhänge zwischen Bildungsexpansion, formalem Bildungsniveau und Fremdenfeindlichkeit genauer untersucht. Dabei wird insbesondere der Frage nachgegangen, welche konkreten Mechanismen hinter dem Zusammenhang von Bildung und Fremdenfeindlichkeit stehen und inwieweit diese vor dem Hintergrund der Bildungsexpansion wirksam werden bzw. sich verändert haben. Für die Zeitspanne von 1980-2002, den Zeitraum für den der ALLBUS ausreichende Informationen ermittelte, ergibt sich folgendes Bild: Die Bildungsexpansion trägt deutlich zum Rückgang der Fremdenfeindlichkeit in den letzten 20 Jahren in Deutschland bei. Allerdings wird der Effekt von anderen Faktoren verstärkt bzw. überlagert. Besonders ausgeprägt ist dieser Effekt bei der Generation der zwischen 1956 und 1970 Geborenen, die stark von der Bildungsexpansion profitiert hat. Betrachtet man allerdings die jüngste Kohorte, so erscheint der Mobilisierungseffekt hier gebremst. Diese Kohorte weist zum Teil ein höheres Niveau fremdenfeindlicher Orientierungen auf als die Elterngeneration. (ICA2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1980 bis 2002.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2007/4
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