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Autor/inTreibel, Annette
TitelIslam und Integration - ein Gegensatz?
Ein soziologisches Plädoyer für eine neue Aufmerksamkeit.
Gefälligkeitsübersetzung: Islam and integration - a contradiction? A sociological plea for new attentiveness.
QuelleAus: Böllert, Karin (Hrsg.); Hansbauer, Peter (Hrsg.); Hasenjürgen, Brigitte (Hrsg.); Langenohl, Sabrina (Hrsg.): Die Produktivität des Sozialen - den sozialen Staat aktivieren. Sechster Bundeskongress Soziale Arbeit. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2006) S. 99-106
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-531-15150-2
DOI10.1007/978-3-531-90442-9_7
SchlagwörterKultur; Geschlechtsspezifische Sozialisation; Soziale Integration; Soziale Norm; Junge; Frau; Geschlechterrolle; Multikulturelle Gesellschaft; Geschlecht; Gesellschaftspolitik; Integrationspolitik; Politik; Segregation; Islam; Geschlechtsspezifik; Integrationsbereitschaft; Konferenzschrift; Sozialer Prozess; Mann; Muslim; Mädchen; Deutschland
AbstractDer Beitrag erörtert aus soziologischer Sicht die aktuellen Auseinandersetzungen um 'den Islam'. Dabei stehen drei Leitfragen im Mittelpunkt: (1) Was weiß man aus sozialwissenschaftlicher Perspektive über die Bedeutung des Islam für den Integrationsprozess von MigrantInnen in Deutschland? (2) Welche Rolle spielen die Geschlechternormen im Integrationsprozess? (3) Welche gesellschaftspolitischen Schlussfolgerungen ergeben sich aus der Analyse? Die soziologischen Befunde offenbaren zunächst, dass der Islam per se integrationspolitisch neutral ist. Muslimische Religiosität verhindert nicht, dass Bildungskarrieren erfolgreich verlaufen. Für einen Automatismus, wonach der Islam und die fundamentalistischen Strömungen des Islamismus zwangsläufig Selbstausgrenzung bzw. Ausgrenzung nach sich zieht, gibt es keine Belege. Hingegen ist der Islam geschlechterpolitisch nicht neutral: Männer- und Frauenwelten sind getrennt, Frauen haben keine oder geringere Teilhabemöglichkeiten, an das Verhalten von Mädchen und Frauen sind restriktivere Kodizes geknüpft als an das von Jungen und Männern, insbesondere was Privatheit und Öffentlichkeit betrifft. Unter dieser Perspektive ist der Islam integrationspolitisch nicht neutral, sondern verhindert Teilhabechancen von Migrantinnen. So gelangt die Autorin zu dem Schluss, dass es keinen zwangsläufigen Zusammenhang zwischen Islam und Segregation gibt, sie fordert aber gleichzeitig einen Abschied von der bequemen Scheintoleranz der Mehrheitsgesellschaft. (ICG2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2007/4
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