Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Kössler, Reinhart; Melber, Henning |
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Titel | The West German solidarity movement with the liberation struggles in Southern Africa. A (self-)critical retrospective. Gefälligkeitsübersetzung: Die westdeutsche Solidaritätsbewegung mit den Freiheitsbewegungen in Süd-Afrika. Eine (selbst-)kritische Retrospektive. |
Quelle | Aus: Engel, Ulf (Hrsg.); Kappel, Robert (Hrsg.): Germany's Africa policy revisited. Interests, images and incrementalism. Berlin: Lit Verl. (2006) S. 101-123 |
Reihe | Politics and economics in Africa. 4 |
Sprache | englisch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-8258-5985-1 |
Schlagwörter | Solidarität; Geschichte (Histor); Freiheit; Apartheid; Bundespräsident; Entwicklungsland; Protestbewegung; Studentenbewegung; Afrika; Deutschland; Subsahara-Afrika; Südafrika (Staat); Südliches Afrika |
Abstract | Der Beitrag befasst sich mit der westdeutschen Solidaritätsbewegung mit Blick auf die antikolonialen, antirassistischen Freiheitsbewegungen für Südafrika. In der BRD entwickelte sich ab Ende der sechziger Jahre auf der Basis der Vietnam-Solidaritätsbewegung und der "Ostermärsche" der Friedensbewegung die "außerparlamentarische Opposition" der 68er, in der der Sozialistische Deutsche Studentenbund (SDS) eine maßgebliche Rolle spielte. Der antikapitalistische und antiimperialistische Kampf gewann an Stärke - und verlagerte sich auf die Straße. Neben diesen konfrontativen Aktionsformen fand auch eine intensive theoretische Auseinandersetzung sowohl um die Verhältnisse in der BRD, hier vor allem die Aufarbeitung des NS-Faschismus und die Reform des Hochschulwesens, als auch um die Fragen von Kolonialismus, Imperialismus sowie Entwicklung/Unterentwicklung statt. Der Beitrag gibt einen kurzen historischen Abriss über die Ursprünge der Protestbewegungen in der Bundesrepublik Deutschland, vor allem die internationale Solidaritätsbewegungen, die aus der Studentenbewegung der 60er Jahre erwuchsen, und benennt Probleme und Chancen der Bewegung. Dabei geht es insbesondere um eine kritische Beleuchtung der Top-Down-Solidarität, die den Dritte Welt-Bewegungen anhaftet, und die Forderung nach mehr kontinuierlichem Engagement. (ICH). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1960 bis 2006. |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2007/4 |