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Autor/inn/enAlbert, Karl; Jain, Elenor
TitelLeitkultur, Demokratie und Patriotismus.
Fünf aktuelle philosophisch-politische Essays zur interkulturellen Problematik.
Gefälligkeitsübersetzung: Leading culture, democracy and patriotism. Five current philosophical political essays on intercultural problems.
QuelleBochum: Projekt-Verl. (2006), 111 S.Verfügbarkeit 
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-89733-152-5
SchlagwörterBildung; Kultur; Freizeitgesellschaft; Humanität; Leitbild; Interkultureller Faktor; Demokratie; EU-Beitritt; Entwicklungsland; Patriotismus; Politische Philosophie; Asien; Naher Osten; Türkei
Abstract"Die Demokratie ist eine miserable Staatsform - aber es gibt keine bessere! Diese ironische und meist achselzuckend gebrauchte Wendung ist zwar absurd und paradox zugleich, aber enthält sie nicht auch ein Quäntchen Wahrheit? Was steht hinter dieser durchaus auch resignativen Äußerung? Wenn wir unsere politische Landschaft der Gegenwart etwas genauer betrachten, so müssten wir zunächst dankbar sein, in einem Land leben zu können, welches dem Bürger Freiheit, Sicherheit und die Möglichkeit zur Entfaltung bietet. Allerdings sollte der politisch denkende Bürger, vor allem aber die Verantwortlichen aus Wissenschaft, Kultur und Wirtschaft, die Augen nicht verschließen vor Missständen, die aus politischen Fehlentscheidungen oder gar Versäumnissen entstehen. Die folgenden philosophisch orientierten Beiträge beabsichtigen dementsprechend, zu politischen Problemen Stellung zu nehmen, die zwar auch in der Öffentlichkeit diskutiert werden, aber auf der politischen Ebene aus vielerlei Gründen bislang höchstens zu polemischen Angriffen der Regierungs- bzw. der Oppositionsparteien geführt haben. Es sind Probleme, die teilweise an die Substanz demokratischen Verständnisses gehen, wobei der Bürger ganz offensichtlich in Bezug auf sinnvolle Entscheidungen ausgeschlossen zu sein scheint. Häufig werden dabei Entscheidungen getroffen und sogleich voreilig umgesetzt - wie die Rechtschreib- oder die Universitätsreform - und nach heftigen öffentlichen Einwänden modifiziert oder gänzlich revidiert. Darin zeigt sich nicht nur die Unsicherheit oder gar Inkompetenz vieler Gremien, sondern auch die Überheblichkeit und die das Demokratieverständnis negierende Haltung. Die Stimmung im Land ist folglich nicht gut, und sie wird sich kaum bessern, wenn machtpolitische Interessen bei wesentlichen und die gesamte Bevölkerung betreffenden Überlegungen den Vorrang haben vor den Interessen der Bürger. Sehr deutlich wird dies auch in Bezug auf die Erweiterung der Europäischen Union oder die 'Politik der offenen Tür', die in der Bevölkerung nicht nur eine kontroverse, sondern vielmehr ablehnende Haltung hervorgerufen haben. Wesentlich wäre nicht nur eine gesteigerte Transparenz aller politischen Aktionen, wesentlich wäre ebenfalls eine vom Machtstreben unabhängige und die nationalen Interessen berücksichtigende Stellungnahme sowie eine weitangelegte Information. Die Autoren befassen sich im folgenden daher mit der bisher unbefriedigenden und teils ideologisch motivierten Debatte zur Leitkultur und dem Patriotismus, die bekanntlich auch aus Unkenntnis der Sachlage zu Verdächtigungen aller Art, aber zu keiner überzeugenden Lösung geführt hat. Ferner gehen sie auf die Beziehung von Humanität und Demokratie ein, um das Problem der ethischen Gleichgültigkeit und damit der ansteigenden Gewalt in vielerlei Formen zu beleuchten. In einem weiteren Schritt werden die Hintergründe und Probleme der Erweiterung der Europäischen Union durch die Türkei erörtert und schließlich befassen sie sich mit der Bildungskrise, die zur sichtbaren Verunsicherung in der Gesellschaft geführt hat." (Textauszug).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2007/4
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