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Autor/inSchultheis, Franz
TitelReproduktion in der Krise: Fallstudien zur symbolischen Gewalt.
Gefälligkeitsübersetzung: Reproduction in a state of crisis: case studies on symbolic violence.
QuelleAus: Friebertshäuser, Barbara (Hrsg.); Rieger-Ladich, Markus (Hrsg.); Wigger, Lothar (Hrsg.): Reflexive Erziehungswissenschaft. Forschungsperspektiven im Anschluss an Pierre Bourdieu. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2006) S. 253-268
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-531-14813-3
DOI10.1007/978-3-531-90294-4_14
SchlagwörterBildungschance; Bildungsdefizit; Bildungsniveau; Abweichendes Verhalten; Gewalt; Reproduktion; Jugend; Bildungspolitik; Bildungsangebot; Schulabschluss; Arbeitsgesellschaft; Kapitalismus; Sozioökonomischer Faktor; Arbeitnehmer; Bourdieu, Pierre; Deutschland; Frankreich
AbstractDer Beitrag unternimmt den Versuch einer Gesellschafts- bzw. Zeitdiagnose rund um den hier zu plausibilisierenden Zusammenhang zwischen aktuellen Transformationen des Kapitalismus und seines Ethos, einer sich zuspitzenden Reproduktionskrise breiter Schichten und deren Konkretisierung im Phänomen einer wachsenden Prekarität und Verwundbarkeit der heutigen Jugend. Hierbei stützen sich die Ausführungen u.a. auf zwei gemeinsam mit Pierre Bourdieu in den Jahren 1997 bis 2000 durchgeführte Forschungsprojekte zu Fragen der 'Prekarität von Jugend' und 'Neue Formen der öffentlichen Regulierung von Devianz'. Des Weiteren wird angeknüpft an die von Bourdieu et al. (1997) vorgelegte Sozialanalyse der französischen Gegenwartsgesellschaft und eine hiervon inspirierte analoge Studie zu den gesellschaftlichen Verhältnissen im heutigen Deutschland. Da hier davon ausgegangen wird, dass sich die postulierte Reproduktionskrise der fortgeschrittenen kapitalistischen Gesellschaft phänotypisch besehen auf sehr vielfältige, ja heterogene Weisen manifestiert, dahinter jedoch, in genotypischer Betrachtung, gleichlaufende historische Entwicklungsdynamiken und homologe gesellschaftsstrukturelle Transformationen am Werke sind, hat sich der Autor für ein kaleidoskopartiges Vorgehen entschieden. Im ersten Schritt werden zunächst die jüngsten Ereignisse in den französischen Vorstädten skizziert, welche die hier zu beleuchtenden Zusammenhänge in geradezu idealtypischer Weise vor Augen führen. Im Anschluss werden dann eine Reihe wahlverwandter Konfigurationen aktueller gesellschaftlicher Wandlungsprozesse betrachtet, die ebenfalls primär dem französischen Kontext entstammen und von denen schließlich die theoretischen Perspektiven abgeleitet werden. Dazu gehören (1) der Abschied vom Arbeiterstand, (2) höhere Bildungsabschlüsse in schlechten sozioökonomischen Situationen, (3) die Demokratisierung und das Risiko der Kulturproduktion sowie (4) die Flexibilisierung des einfachen Arbeitnehmers. (ICG2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1997 bis 2006.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2007/4
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