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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
"Es sollten die Auswirkungen berufsspezifischer Belastungen auf die Arbeitsfähigkeit (Af) und deren Einflussfaktoren, insbesondere die Gesundheit (Vitalität) bei Lehrerinnen (n = 100) und Bürofachkräften (n = 60) in Abhängigkeit vom Erwerbsalter festgestellt werden. Dabei wurde die Af in beiden Berufsgruppen als Ergebnis wechselseitiger Interaktionen von beruflichen (Arbeitsintensität, Tätigkeitsspielraum, Effort-Reward-Imbalance), personenbedingten (Lebensgewohnheiten, Bewältigungsstil, Erholungsunfähigkeit, soziale Aktivität, Persönlichkeitsmerkmale) und gesundheitlichen Einflussfaktoren (Vitalität, Burnout-Risiko) und in Abhängigkeit von der Erwerbsdauer untersucht. Die Stichprobe wurde dazu in eine jüngere Gruppe (Alter: kleiner 45 Jahre) und eine ältere Gruppe (Alter: = 45 Jahre) eingeteilt. Zur Beurteilung der Af diente der Fragebogen Work Ability Index (Tuomi et al., 1998). Die Einflussfaktoren wurden mit einer komplexen arbeitsphysiologisch-psychologischen Untersuchungsmethodik erhoben und ihre prädiktive Wirkung mit Hilfe von CHAID-Analysen überprüft. Die Altersvergleiche machen in der Gruppe mit längerer Erwerbstätigkeit (durchschnittlich 26 Jahre) auf eine Diskrepanz zwischen Af und Vitalität aufmerksam. Während sich in der jüngeren Gruppe die Af von Lehrern und Bürofachkräften nicht unterscheidet, schätzen in der älteren Gruppe Lehrer ihre Af signifikant (p = .001) schlechter ein. Unabhängig von der Altersgruppe fällt bei Lehrern jedoch eine signifikant längere Arbeitszeit an, sie verausgaben sich stärker und fühlen sich stärker unter Zeitdruck gesetzt als Bürofachkräfte. Sie weisen in beiden Altersgruppen ein deutlich schlechteres Hörvermögen als Bürofachkräfte auf, während ältere Bürofachkräfte - im Vergleich zu gleichaltrigen Lehrern - durch ein deutlich schlechteres Sehvermögen auffallen. Zudem geben Lehrer der jüngeren Gruppe häufiger Beschwerden in Folge der hohen Sprechbelastung an, ältere Lehrer klagen dagegen verstärkt über psychische Probleme. In beiden Altersgruppen weisen signifikant mehr Lehrer als Bürofachkräfte Burnout-Symptome (jüngere Gruppe: 53 vs. 30 %; ältere Gruppe: 63 vs. 19 %) auf. Verminderte Af liegt in beiden Berufsgruppen vor allem bei körperlichen Risikofaktoren (hohe Beschwerdenanzahl, mäßiger Fitnesszustand des Herz-Kreislauf-Systems, ungünstige Fettverteilung) vor, hohe Af zeichnet sich hingegen bei Lehrern durch psychische Ressourcen (geringe Beschwerdenanzahl, kein Burnout-Risiko) aus, bei Bürofachkräften durch ein geringeres vitales Funktionsalter. Die Ergebnisse spiegeln einerseits den förderlichen Einfluss von hohem Bildungsniveau und anspruchsvoller beruflicher Tätigkeit für die Erhaltung guter Af wider, machen andererseits aber auf die besondere psychische und psychosoziale Belastung der Lehrer aufmerksam. Bei Lehrern ist von einer höheren Wahrscheinlichkeit für ein gesundheitsbedingtes vorzeitiges Ausscheiden aus dem Berufsleben auszugehen." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch-quantitativ; empirisch. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2004 bis 2004. (Autorenreferat, IAB-Doku).
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1433-2086
Seibt, Reingard; Thinschmidt, Marleen; Lützkendorf, Lars; Hänsch, Susanne: Arbeitsfähigkeit und Vitalität von Lehrern und Bürofachkräften. 2006.
3038322
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