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Autor/inn/enSeibt, Reingard; Thinschmidt, Marleen; Lützkendorf, Lars; Hänsch, Susanne
InstitutionBundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin
TitelArbeitsfähigkeit und Vitalität von Lehrern und Bürofachkräften.
QuelleBremerhaven: Wirtschaftsverlag NW, Verlag für neue Wissenschaft (2006), 230 S.Verfügbarkeit 
ReiheSchriftenreihe der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Forschungsbericht. 1087
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISSN1433-2086
ISBN3-86509-621-0
SchlagwörterArbeitsbelastung; Arbeitspsychologie; Burnout-Syndrom; Persönlichkeitsmerkmal; Psychische Störung; Psychischer Faktor; Psychosozialer Faktor; Lebensalter; Frau; Arbeitsbedingungen; Arbeitsbelastung; Arbeitsmedizin; Arbeitspsychologie; Dresden; Frau; Gesundheitsverhalten; Lebensalter; Lehrer; Psychische Störung; Sachsen; Stress; Tätigkeitsmerkmal; Arbeitssicherheit; Gesundheitsgefährdung; Arbeitsintensität; Gesundheitsschutz; Gesundheitsfürsorge; Arbeitsfähigkeit; Bürofachkraft; Dienstalter; Burnout-Syndrom; Arbeitsverhalten; Lehrer; Stress; Arbeitsmedizin; Gesundheitsfürsorge; Gesundheitsgefährdung; Gesundheitsschutz; Gesundheitsverhalten; Arbeitsbedingungen; Arbeitsfähigkeit; Arbeitsintensität; Arbeitssicherheit; Arbeitsverhalten; Tätigkeitsanalyse; Tätigkeitsmerkmal; Bürofachkraft; Abschlussbericht; Dienstalter; Physiologischer Faktor; Dresden; Sachsen
Abstract"Es sollten die Auswirkungen berufsspezifischer Belastungen auf die Arbeitsfähigkeit (Af) und deren Einflussfaktoren, insbesondere die Gesundheit (Vitalität) bei Lehrerinnen (n = 100) und Bürofachkräften (n = 60) in Abhängigkeit vom Erwerbsalter festgestellt werden. Dabei wurde die Af in beiden Berufsgruppen als Ergebnis wechselseitiger Interaktionen von beruflichen (Arbeitsintensität, Tätigkeitsspielraum, Effort-Reward-Imbalance), personenbedingten (Lebensgewohnheiten, Bewältigungsstil, Erholungsunfähigkeit, soziale Aktivität, Persönlichkeitsmerkmale) und gesundheitlichen Einflussfaktoren (Vitalität, Burnout-Risiko) und in Abhängigkeit von der Erwerbsdauer untersucht. Die Stichprobe wurde dazu in eine jüngere Gruppe (Alter: kleiner 45 Jahre) und eine ältere Gruppe (Alter: = 45 Jahre) eingeteilt. Zur Beurteilung der Af diente der Fragebogen Work Ability Index (Tuomi et al., 1998). Die Einflussfaktoren wurden mit einer komplexen arbeitsphysiologisch-psychologischen Untersuchungsmethodik erhoben und ihre prädiktive Wirkung mit Hilfe von CHAID-Analysen überprüft. Die Altersvergleiche machen in der Gruppe mit längerer Erwerbstätigkeit (durchschnittlich 26 Jahre) auf eine Diskrepanz zwischen Af und Vitalität aufmerksam. Während sich in der jüngeren Gruppe die Af von Lehrern und Bürofachkräften nicht unterscheidet, schätzen in der älteren Gruppe Lehrer ihre Af signifikant (p = .001) schlechter ein. Unabhängig von der Altersgruppe fällt bei Lehrern jedoch eine signifikant längere Arbeitszeit an, sie verausgaben sich stärker und fühlen sich stärker unter Zeitdruck gesetzt als Bürofachkräfte. Sie weisen in beiden Altersgruppen ein deutlich schlechteres Hörvermögen als Bürofachkräfte auf, während ältere Bürofachkräfte - im Vergleich zu gleichaltrigen Lehrern - durch ein deutlich schlechteres Sehvermögen auffallen. Zudem geben Lehrer der jüngeren Gruppe häufiger Beschwerden in Folge der hohen Sprechbelastung an, ältere Lehrer klagen dagegen verstärkt über psychische Probleme. In beiden Altersgruppen weisen signifikant mehr Lehrer als Bürofachkräfte Burnout-Symptome (jüngere Gruppe: 53 vs. 30 %; ältere Gruppe: 63 vs. 19 %) auf. Verminderte Af liegt in beiden Berufsgruppen vor allem bei körperlichen Risikofaktoren (hohe Beschwerdenanzahl, mäßiger Fitnesszustand des Herz-Kreislauf-Systems, ungünstige Fettverteilung) vor, hohe Af zeichnet sich hingegen bei Lehrern durch psychische Ressourcen (geringe Beschwerdenanzahl, kein Burnout-Risiko) aus, bei Bürofachkräften durch ein geringeres vitales Funktionsalter. Die Ergebnisse spiegeln einerseits den förderlichen Einfluss von hohem Bildungsniveau und anspruchsvoller beruflicher Tätigkeit für die Erhaltung guter Af wider, machen andererseits aber auf die besondere psychische und psychosoziale Belastung der Lehrer aufmerksam. Bei Lehrern ist von einer höheren Wahrscheinlichkeit für ein gesundheitsbedingtes vorzeitiges Ausscheiden aus dem Berufsleben auszugehen." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch-quantitativ; empirisch. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2004 bis 2004. (Autorenreferat, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2007/4
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