Welche Art von Wissenschaft hilft der Bildungspraxis?

Autor/in	Bauersfeld, Heinrich
Titel	Welche Art von Wissenschaft hilft der Bildungspraxis?
Quelle	Aus: Frost, Ursula (Hrsg.): Unternehmen Bildung. Die Frankfurter Einsprüche und kontroverse Positionen zur aktuellen Bildungsreform. Paderborn u.a.: Schöningh (2006) S. 69-79Verfügbarkeit
Reihe	Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik. Sonderheft. 2006,82
Beigaben	Literaturangaben
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-506-75713-X; 978-3-506-75713-5
Schlagwörter	Bildungstheorie; Evaluation; Methode; Pädagogische Forschung; Pädagogische Psychologie; Bildungsstandards; Schülerleistung; Lernbedingungen; Unterrichtsforschung; Finanzierung; Praxisbezug; Reform
Abstract	Der Autor geht von einer kritischen Wertung der TIMSS- und PISA-Werte aus, die Reformbestrebungen bis hin zum Kindergartenalter hervorgebracht haben. Auch die eingesetzten Methoden zur Reformierung und zur Leistungsermittlung fallen unter diese Kritik. Im Mittelpunkt stehen die Gewichtsverteilung bei den Entscheidungen der Unterrichtsforscher und der Förderagenturen, die die Drittmittelzuweisungen verantworten. Dabei wird die Funktion der verschiedenen Forschungsansätze für die qualitative Veränderung von Unterricht, von Lehreraus- und -fortbildung erörtert. Der Einsatz der Drittmittel für die Forschung ermöglicht Forschungsvorhaben, die allerdings meist die Kernprobleme im Dunkeln lassen. Besonders bemängelt werden die Überschätzung der Rolle der Schulorganisation und die Unterschätzung der Rolle der Lehrerqualitäten sowie die Aus- und Fortbildung der Lehrer. Abschließend wird hervorgehoben, dass die Forscher selbst kritisch zu ihren eigenen Ergebnissen stehen müssen und die Beteiligung der Betroffenen in der Praxis akzeptieren. (DIPF/Sch.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2007/3