"Frankfurter Erklärung".

Autor/inn/en	Gruschka, Andreas; Herrmann, Ulrich; Radtke, Frank-Olaf
Titel	"Frankfurter Erklärung".
Quelle	Aus: Frost, Ursula (Hrsg.): Unternehmen Bildung. Die Frankfurter Einsprüche und kontroverse Positionen zur aktuellen Bildungsreform. Paderborn u.a.: Schöningh (2006) S. 16-18Verfügbarkeit
Reihe	Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik. Sonderheft. 2006,82
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-506-75713-X; 978-3-506-75713-5
Schlagwörter	Bildung; Evaluation; Bildungsstandards; Bildungspolitik; Bildungsreform; Forschungspolitik; Schulreform; Lehrerausbildung; Finanzierung; Ökonomisierung; Hochschulreform; Qualitätssicherung; Deutschland
Abstract	Mit der "Frankfurter Erklärung" werden Hinweise gegeben, die unerwünschte Effekte der technokratischen Revolution korrigieren können. Diese beziehen sich darauf: den Reformprozess als Entwicklung und Durchführung von Alternativen zu verstehen; die Bildungssysteme mit einer angemessenen Grundausstattung zu versehen; einer Standardisierung zu entgegnen; zu einer bescheidenen und klaren Redeweise zurückzukehren; die Reformversprechen mit den Maßstäben ökonomischer Rationalität zu bewerten; eine Bilanz der Maßnahmen und ihrer Kosten durchzuführen; den Trend zu unterbinden, mit weniger Zeit und Mitteln immer mehr erreichen zu wollen; eine Verdichtung der Arbeit in allen Bereichen bei Absenkung der Tarifverträge zu vermeiden; eine tatsächliche Stärkung der lokalen Selbstverantwortung der Schule und der Wissenschaft zu ermöglichen; die professionelle Verantwortung der Lehrenden an Universitäten und Schulen zu erhöhen; eine klare Neujustierung der genuinen Aufgaben aller Institutionen des Bildungswesens zu forcieren; gegen Verschulung zu protestieren; die akademische Vorbereitung auf den Lehrerberuf zu reformieren. (DIPF/Sch.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2007/3