Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Willekens, Harry |
---|---|
Titel | Vaterschaft als Institution. Gefälligkeitsübersetzung: Fatherhood as an institution. |
Quelle | Aus: Bereswill, Mechthild (Hrsg.); Scheiwe, Kirsten (Hrsg.); Wolde, Anja (Hrsg.): Vaterschaft im Wandel. Multidisziplinäre Analysen und Perspektiven aus geschlechtertheoretischer Sicht. Weinheim: Juventa Verl. (2006) S. 19-35 |
Reihe | Geschlechterforschung |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-7799-1375-5 |
Schlagwörter | Soziale Institution; Ehe; Familie; Vaterschaft; Recht; Geschichte (Histor); Pflicht; Altersversorgung; Kultureller Wandel; Kulturvielfalt; Soziale Sicherung; Familienarbeit; Afrika; Subsahara-Afrika; Südliches Afrika; Westliche Welt |
Abstract | Der Beitrag zum geschlechtertheoretischen Aspekt der Vaterschaft stellt aus kulturanthropologischer Perspektive die Frage nach den Organisationsprinzipien von Vaterschaft als universeller gesellschaftlicher Institution. Der Autor untersucht Vaterschaft als Institution in einem weitreichenden historischen und anthropologischen Vergleich - vom römischen Recht über den Code Napoléon bis zu schwarzafrikanischen Gesellschaften. Anhand historischer und kulturanthropologischer Untersuchungen zum Verhältnis von Vaterschaft, Ehe und biologischer Beziehung wird gezeigt, dass Vaterschaft in der Vergangenheit nicht sehr eng mit der biologisch-genetischen Abstammung verkoppelt war. Als wesentliche Erklärung für die zunehmende Bedeutung der biologischen Beziehung und den Verlust väterlicher Vorrechte in westlichen Gesellschaften wird die veränderte gesellschaftliche Stellung von Kindern angeführt. Die Bedeutung von Kindern als Ressource für Familie, sei es als Arbeitskräfte, zur Alterssicherung oder für strategische Bündnisse durch Eheschließungen, ist verloren gegangen. (ICG2). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1000 bis 2005. |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2007/3 |