Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Bereswill, Mechthild |
---|---|
Titel | Die Bedeutung der Vater-Sohn-Beziehung für die biographischen Selbstbilder männlicher Heranwachsender. Gefälligkeitsübersetzung: The importance of the father-son relationship for biographical self-images of young men. |
Quelle | Aus: Bereswill, Mechthild (Hrsg.); Scheiwe, Kirsten (Hrsg.); Wolde, Anja (Hrsg.): Vaterschaft im Wandel. Multidisziplinäre Analysen und Perspektiven aus geschlechtertheoretischer Sicht. Weinheim: Juventa Verl. (2006) S. 155-170 |
Reihe | Geschlechterforschung |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-7799-1375-5 |
Schlagwörter | Autonomie; Selbstbild; Soziale Beziehung; Soziale Kontrolle; Sohn; Vater; Vaterschaft; Sozialer Konflikt; Männlichkeit; Jugendlicher; Junger Erwachsener; Strafgefangener; Deutschland; Deutschland-Westliche Länder; Deutschland-Östliche Länder |
Abstract | Der Beitrag zum geschlechtertheoretischen Aspekt der Vaterschaft fragt aus einem psychodynamisch inspirierten Blickwinkel nach der Bedeutung der Vater-Sohn-Beziehung für die biographischen Selbstentwürfe heranwachsender Männer. Die Vater-Sohn-Beziehung, so die These, ist von großer Bedeutung für die Bearbeitung der typischen Autonomie- und Abhängigkeitskonflikte von heranwachsenden jungen Männern, ist aber zugleich als Teil eines weiter gefassten Beziehungsgeflechts zu explorieren. Dabei ist auch zu beachten, dass die Lebensgeschichten der hier untersuchten hafterfahrenen jungen Männer durch ein hohes Maß an Diskontinuität und sozialer Kontrolle geprägt sind. Vor diesem Hintergrund wird der Zusammenhang zwischen komplexen Prozessen der Identifikation des Sohnes mit und einer Abgrenzung vom Vater anhand von zwei kontrastierenden Fallbeispielen ausgelotet: zwei junge Männer aus Ost- und Westdeutschland, die über mehrere Jahre durch biographische Interviews auch zur Bedeutung des Freiheitsentzugs befragt werden. Die Bewältigung der mit solchen Prozessen verbundenen Autonomiekonflikte korrespondiert eng mit kulturellen Männlichkeitsidealen, an denen junge Männer sich gegenwärtig reiben. (ICG2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2007/3 |