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Autor/inAnter, Andreas
TitelWeber und die parlamentarische Demokratie der Bundesrepublik Deutschland.
Gefälligkeitsübersetzung: Weber and parliamentary democracy in the Federal Republic of Germany.
QuelleAus: Ay, Karl-Ludwig (Hrsg.); Borchardt, Knut (Hrsg.): Das Faszinosum Max Weber. Die Geschichte seiner Geltung. Konstanz: UVK Verl.-Ges. (2006) S. 353-373Verfügbarkeit 
ReiheTheorie und Methode. Sozialwissenschaften
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-89669-605-X
SchlagwörterBürgerschaftliches Engagement; Demokratie; Demokratieverständnis; Parlamentarismus; Politik; Politische Bildung; Politische Kultur; Politische Soziologie; Soziales Engagement; Verfassung; Professionalisierung; Weimarer Republik; Weber, Max; Deutschland
AbstractDer Beitrag begründet die These, dass Weber selbst zu den Wegbereitern der modernen Demokratie in Deutschland gehört. Er war einer der engagiertesten politischen Publizisten seiner Zeit und beteiligte sich darüber hinaus im Wahlkampf für die Deutsche Demokratische Partei. Seine Artikelserien zu Parlament und Demokratie zählten zu den wichtigsten verfassungspolitischen Beiträgen seiner Zeit und sie hatten Einfluss auf die Konstruktion der Weimarer Verfassung, zumal Weber selbst als Berater am Verfassungsentwurf mitwirkte. So wurden seine verfassungspolitischen Positionen nicht nur in Weimar, sondern später auch in der Bundesrepublik rezipiert, wenngleich zunächst nur sehr verhalten. Den Autor interessieren hier zwei Fragen. (1) Inwiefern sind seine Positionen mit der Verfassungskonstruktion des Grundgesetzes kompatibel? (2) Welche Rolle spielte Weber eigentlich für führende Figuren des politischen Betriebs und für den politischen Diskurs der Bundesrepublik? Ob Theodor Heuss, Carlo Schmid, Adolf Arndt oder Helmut Schmidt - sie sahen "Weber als Erzieher". Helmut Schmidt hielt ihn in einer Rede für einen "der ersten Vertreter einer demokratischen Staatsphilosophie in Deutschland" und überdies für einen "der wichtigsten politikwissenschaftlichen Lehrer". Deutlicher als Helmut Schmidt hat nur Wilhelm Hennis den Erziehungsaspekt hervorgehoben und wiederholt die Frage gestellt, inwiefern immer noch eine Kraft zur Schulung des politischen Blicks von Weher ausgeht. In der Tat hat die Wirksamkeit demokratischer Institutionen mit einer solchen Schulung des politischen Blicks zu tun. Die Legitimität der Demokratie ist nicht zuletzt eine Frage der Qualität ihrer Institutionen. Dies ist ein Gesichtspunkt, auf den Max Webers Fragestellung gerichtet war, und an ihrer Relevanz hat sich bis heute wenig geändert. (ICA2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2007/3
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