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Autor/inDackweiler, Regina-Maria
TitelReproduktives Handeln im Kontext wohlfahrtsstaatlicher Geschlechterregime.
Gefälligkeitsübersetzung: Reproductive action in the context of a welfare state gender regime.
QuelleAus: Berger, Peter A. (Hrsg.); Kahlert, Heike (Hrsg.): Der demographische Wandel. Chancen für die Neuordnung der Geschlechterverhältnisse. Frankfurt, Main: Campus Verl. (2006) S. 81-107Verfügbarkeit 
ReihePolitik der Geschlechterverhältnisse. 32
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-593-38194-X
SchlagwörterKinderwunsch; Familie; Familiengründung; Geburtenentwicklung; Geburtenrückgang; Kinderlosigkeit; Feminismus; Geschlechterbeziehung; Gleichstellung; Familienpolitik; Frauenpolitik; Kind; Handlungsorientierung; Bevölkerungsentwicklung; Bevölkerungspolitik; Politik; Sozialpolitik; Wohlfahrtsstaat; Beruf; Akademikerin; Betreuung; Geschlechtsspezifik; Deutschland
AbstractDer Beitrag zum demographischen Wandel in der Bundesrepublik Deutschland betrachtet aus einer feministischen Perspektive den geschlechterpolitischen Diskurs zur Steuerbarkeit der Geburtenzahlen. Hierbei geht die Autorin von der Annahme aus, dass jenseits biologischer Voraussetzungen der Entschluss, ein Kind oder Kinder zu haben, eingelassen ist in ein Bündel von subjektiven Handlungsmotiven und Handlungsorientierungen sowie institutionalisierten Handlungsbedingungen. Den Ausgangspunkt der Argumentation stellt das von den Medien angefeuerte Drama der Kinderlosigkeit deutscher Akademikerinnen dar. In einem ersten Schritt wird der geschlechterpolitische Diskurs des weiblichen 'Zuwenig' beleuchtet, der von demographischen Prognosen und Projektionen getragen ist. Dabei wird der in der Diskussion durchgängig gebrauchte demographische Begriff des Fertilitätsverhaltens kritisch auf seine Erkenntnisreichweite für eine sozialwissenschaftliche Auseinandersetzung mit der gesellschaftlich organisierten Generativität hinterfragt. Von reproduktivem Handeln in Strukturen ausgehend wird im zweiten Schritt ein mehrdimensionaler Analyserahmen wohlfahrtsstaatlicher Geschlechterregime vorgestellt, der unterschiedliche Methodologien der vergleichenden feministischen Wohlfahrtsstaatsforschung aus verschiedenen Politikfeldern zusammenführt. Dazu gehören wohlfahrtsstaatlich institutionalisierte Muster (1) der Erwerbs- und Familienarbeit sowie (2) der Kinderbetreuungsregime. Auf diese Weise wird ein Licht auf widersprüchliche, ungleichzeitige und vielfältig ineinander greifende Handlungsbedingungen geworfen, die Frauen und Männer die Entscheidung zur Prokreation und zum Aufziehen von Kindern ermöglichen oder nicht. Im dritten Schritt wird abschließend ein Schlaglicht auf die geschlechterpolitische Diskussion über einen neuen Geschlechtervertrag geworfen, der einen integralen StaatsbürgerInnenstatus konzipiert. Dieser bietet alternative Antworten auf die Frage nach der Organisation von Generativität als Fundament der gesellschaftlichen Reproduktion und nach der Organisation der Versorgungsökonomie im Horizont demokratischer Geschlechterverhältnisse. (ICG2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1990 bis 2005.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2007/3
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