Bürgerliches Glaubensbekenntnis. Moral und Religion in Rousseaus politischer Philosophie.

Autor/in	Rehm, Michaela
Titel	Bürgerliches Glaubensbekenntnis. Moral und Religion in Rousseaus politischer Philosophie. Gefälligkeitsübersetzung: Bourgeois creed. Morals and religion in Rosseau's political philosophy.
Quelle	München: Fink (2006), 225 S.Verfügbarkeit
Reihe	Periagoge
Zusatzinformation	Inhaltsverzeichnis
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Monographie
ISBN	3-7705-4039-5
Schlagwörter	Mensch; Natur; Moral; Patriotismus; Politik; Politische Philosophie; Religion; Universalismus; Bürger; Bürgertum; Rousseau, Jean-Jacques
Abstract	"Was hält die Gesellschaft zusammen? Genügt es, wenn der Staat dem Bürger bloße Gesetzestreue abverlangt? Die Autorin bietet eine systematische Einführung in die Philosophie Jean-Jacques Rousseaus, für welche die genannten Fragen zentral sind. Denn Rousseau misstraut einer rein rechtlichen Begründung des Staates und sucht nach einem Band, das die Bürger auch emotional an das Gemeinwesen fesselt und auf diese Weise für Bürger- und Gemeinsinn sorgt. Seiner Ansicht nach kann es gute Politik ohne Moral und Moral ohne Religion nicht geben. Doch eine öffentlich propagierte Religion muss ihm zufolge ein Erzeugnis des Willens der Bürger sein, unablösbar von der rationalen Konstruktion der Gesellschaft durch den Sozialvertrag. Entgegen den üblichen Deutungen als totalitäres Instrument wird aufgezeigt, daß die Zivilreligion nicht dazu dient, das Individuum im Kollektiv aufgehen zu lassen. Vielmehr sorgt sie dafür, die Scheidung von Mensch und Bürger, von privat und politisch, erst manifest werden zu lassen. Damit schlägt die Autorin eine liberale Lesart des Rousseauschen Denkens vor." (Autorenreferat).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2007/3