Die Entwicklung von Kriminalitätsvorstellungen bei jungen Menschen. Versuch einer Bestandsaufnahme im Kontext der Forschungen zum Rechtsbewusstsein und zum Moralischen Urteil.

Autor/inn/en	Kerner, Hans-Jürgen; Bott, Klaus; Reich, Kerstin
Titel	Die Entwicklung von Kriminalitätsvorstellungen bei jungen Menschen. Versuch einer Bestandsaufnahme im Kontext der Forschungen zum Rechtsbewusstsein und zum Moralischen Urteil. Gefälligkeitsübersetzung: Development of ideas of criminality among young people. Attempted review in the context of research on legal consciousness and moral judgement.
Quelle	Aus: Feltes, Thomas (Hrsg.); Pfeiffer, Christian (Hrsg.); Steinhilper, Gernot (Hrsg.): Kriminalpolitik und ihre wissenschaftlichen Grundlagen. Festschrift für Professor Dr. Hans-Dieter Schwind zum 70. Geburtstag. Heidelberg: C. F. Müller (2006) S. 963-993Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-8114-5241-X
Schlagwörter	Strafe; Normverletzung; Handlung; Persönlichkeitsentwicklung; Sozialpsychologie; Sozialpsychologischer Faktor; Kriminologie; Sozialisation; Deutschland; Handlung; Kind; Kriminalität; Kriminalpolitik; Kriminologie; Moral; Rechtsbewusstsein; Sozialisation; Sozialpsychologie; Sozialstruktur; Strafe; Moralisches Urteil; Persönlichkeitsentwicklung; Soziale Wirklichkeit; Normverletzung; Kind; Moral; Moralisches Urteil; Kriminalität; Kriminalpolitik; Rechtsbewusstsein; Sozialstruktur; Forschungsstand; Soziale Wirklichkeit; Jugendlicher; Junger Erwachsener; Deutschland
Abstract	Der Beitrag zur Kriminologie und Kriminalpolitik liefert einen Überblick zum Forschungsstand zur Entstehung und Entwicklung des Kriminalitätsbegriffs bei Kindern und Jugendlichen mit einem besonderen Blick auf die Bundesrepublik Deutschland. Im ersten Schritt wird der sozialstrukturelle und sozialpsychologische Hintergrund, also Kriminalität als Konstrukt und Lebensrealität beschrieben. Der zweite Schritt widmet sich dem soziokulturellen bzw. ethischen Hintergrund, indem hier nach dem Verfall der Moral in modernen Massengesellschaften gefragt wird. Der dritte Schritt beleuchtet schließlich den individuellen Rahmen, sprich die Entwicklung subjektiver Kriminalitätsvorstellungen bei jungen Menschen im Zuge der Entdeckung der Moral während der individuellen Sozialisation. Der vierte Schritt betrachtet die Konsequenzen der Kriminalitätsvorstellungen auf das Handeln, wobei hier (1) der Zusammenhang zwischen moralischem Bewusstsein und moralischem Handeln sowie (2) der Umgang mit Normverletzungen erörtert wird. Die Ausführungen machen deutlich, dass sich die Bilder von Kriminalität bei den Menschen mit zunehmendem Alter und fortschreitender persönlicher Entwicklung verändern. (ICG2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1979 bis 2005.
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2007/3