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Autor/inn/enMelzer, Wolfgang; Bilz, Ludwig
TitelFamiliäre Lebensverhältnisse und Sozialverhalten von Heranwachsenden: Empirische Befunde und Vorschläge für die Prävention.
Gefälligkeitsübersetzung: Family living conditions and social behavior of young adults: empirical findings and proposals for prevention.
QuelleAus: Feltes, Thomas (Hrsg.); Pfeiffer, Christian (Hrsg.); Steinhilper, Gernot (Hrsg.): Kriminalpolitik und ihre wissenschaftlichen Grundlagen. Festschrift für Professor Dr. Hans-Dieter Schwind zum 70. Geburtstag. Heidelberg: C. F. Müller (2006) S. 1071-1093Verfügbarkeit 
BeigabenTabellen 10
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-8114-5241-X
SchlagwörterErziehungsstil; Kriminologie; Soziale Herkunft; Sozialisation; Junge; Familie; Familiensituation; Kind; Soziales Verhalten; Kriminalität; Kriminalpolitik; Lebensbedingungen; Opfer; Ökonomische Determinanten; Forschungsstand; Prävention; Jugendlicher; Mädchen; Täter; Deutschland
AbstractDie Studie zur Kriminologie und Kriminalpolitik untersucht den Zusammenhang von Familie bzw. Sozialisation und dem gewalttätigen Verhalten von Jugendlichen in der Bundesrepublik Deutschland. Ein erstes Ziel ist es, das Sozialverhalten von Kindern und Jugendlichen am Beispiel des Täter- und Opfer-Mobbings aus einem Familienkontext differenziert zu erklären. Dabei werden die Familienstruktur, die ökonomische Situation (Wohlstand, Arbeitslosigkeit), kulturelle Aspekte (kulturelle Güter, Nationalität), die familiären Beziehungen (Klima, Kommunikation, Unterstützung), der Erziehungsstil sowie das Familienumfeld (Nachbarschaft) als mögliche Einflussfaktoren analysiert. Ein weiteres Ziel ist es, mögliche Familieneffekte, 'familiäre Lebensverhältnisse', für männliche und weibliche Schüler getrennt zu untersuchen, weil davon ausgegangen wird, dass geschlechtspezifische Sozialisationserfahrungen zu unterschiedlichen Ergebnissen führen können. Das Untersuchungsdesign orientiert sich an dem Ansatz der multiplen Verursacherstruktur, die Daten liefert die HBSC-Erhebung in Thüringen von 2005, in der insgesamt 1757 SchülerInnen befragt werden. Zusammenfassend bestätigen die Ergebnisse die Annahmen hinsichtlich der weitgehenden Unabhängigkeit von Gewalt, Täter- und Opfer-Mobbing, also eines negativen Sozialverhaltens von strukturellen, ökonomischen und kulturellen Aspekten der Familie, jedoch trifft diese Einschätzung uneingeschränkt nur für das Täterverhalten zu. Bei den Opfererfahrungen ist zwar auch nur eine geringe Varianzaufklärung durch Variablen aus diesem Bereich zu verzeichnen, jedoch gibt es Zusammenhänge einzelner Variablen zu den Opfererfahrungen der Mädchen (Anzahl der Geschwister, subjektive Einschätzung der finanziellen Lage der Familie) und den Opfererfahrungen der Jungen (kulturelle Herkunft der Eltern). (ICG2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1992 bis 2005.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2007/3
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