Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Blankart, Franz; Flückiger, Stefan |
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Titel | Bildung im Spannungsfeld von Wirtschaft und Kultur. Gefälligkeitsübersetzung: Education in the field of tension between the economy and culture. |
Quelle | Aus: Dubs, Rolf (Hrsg.); Fritsch, Bruno (Hrsg.); Schambeck, Herbert (Hrsg.); Seidl, Edit (Hrsg.); Tschirky, Hugo (Hrsg.): Bildungswesen im Umbruch. Forderungen von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft; Festschrift zum 75. Geburtstag von Professor Dr. jur et Dr. phil. Hans Giger, Emeritus der Universität Zürich. Zürich: Verl. Neue Zürcher Zeitung (2006) S. 555-562 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-03823-277-7 |
Schlagwörter | Bildung; Kultur; Zukunftsorientierung; Geschichtsbewusstsein; Zivilisation; Ökologie; Globalisierung; Wirtschaft; Tradition |
Abstract | Auf dem Hintergrund der Auflösung der ursprünglichen Verbindung zwischen Wirtschaft und Kultur, der Spannungsfelder zwischen Wirtschaft und Kultur von heute und der sich daraus ergebenden Unsicherheiten über die Welt von morgen fragt der Beitrag nach dem Zusammenhang zwischen Wirtschaft, Entwicklung und Kultur. Thematisiert werden dabei zum einen das Spannungsfeld zwischen Globalisierung und Tradition und die ökonomische Nähe contra zivilisatorische Entfernung, zum anderen dasjenige zwischen missbrauchter Technologie contra ökologische Tragbarkeit. Die Globalisierung der Wirtschaft hat eine dreifache Unruhe geschaffen, innerhalb von Kulturen, zwischen Kulturen sowie zwischen Kultur und Natur. Jedoch anstatt in eine fundamentalistische Romantisierung einer falsch verstandenen Vergangenheit zu verfallen, fordern die Autoren eine Rückbesinnung auf unsere Kultur, mit dem Ziel, jene Eigenschaften zu verändern, die der Realität in einer globalisierten Wirtschaft entgegenstehen. Sie weisen auf die Arbeit der UNESCO hin, deren Ziel es ist, das Ererbte zu bewahren und das Globale zu bejahen. Nur das Wissen um die echten Kulturwerte der Vergangenheit wird es erlauben, den Clash zwischen fanatisierten Zivilisationen zu vermeiden und stattdessen die unvermeidliche Globalisierung in einem zukunftsgerichteten Gestaltungswissen einzufangen. Dies ist letztlich der Zweck der Bildung. (ICH). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2007/3 |