Soziale Unterstützung contra Selbstverwirklichung. Freundschaftskonzepte von Jugendlichen und Erwachsenen im Ost-/ West-Vergleich.

Autor/in	Valtin, Renate
Titel	Soziale Unterstützung contra Selbstverwirklichung. Freundschaftskonzepte von Jugendlichen und Erwachsenen im Ost-/ West-Vergleich. Gefälligkeitsübersetzung: Social support versus self-realization. Friendship concepts of adolescents and adults in an east-west comparison.
Quelle	Aus: Alisch, Lutz-Michael (Hrsg.); Wagner, Jürgen W.L. (Hrsg.): Freundschaften unter Kindern und Jugendlichen. Interdisziplinäre Perspektiven und Befunde. Weinheim: Juventa Verl. (2006) S. 137-155Verfügbarkeit
Reihe	Dresdner Studien zur Erziehungswissenschaft und Sozialforschung
Beigaben	Tabellen
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	978-3-7799-1317-7
Schlagwörter	Solidarität; Zuverlässigkeit; Emotionalität; Freundschaft; Konflikt; Liebe; Interaktion; Intimität; Personalisierung; Struktur; Erwachsener; Jugendlicher; Berlin; Deutschland
Abstract	In einer empirischen Untersuchung wurden 108 Berliner, darunter 44 Jugendliche und 64 Erwachsene aus West- und Ostberlin, anhand von Leitfadeninterviews befragt. Gefragt wurde nach der Anzahl und dem Geschlecht der Freunde, der Begründung und Bedeutung von Freundschaften, den Freundschaftskonzepten, nach Streitigkeiten mit Freunden, Freundschaft und Liebe und Typen von Freundschaften. Die Autorin gelangt zu dem Fazit, dass es bei Ost- und Westberlinern deutliche Unterschiede gibt und sich somit die These erhärtet, dass Freundschaftsbeziehungen an die Struktur der Gesellschaft gebunden sind. In einer fest gefügten Gesellschaft wie der DDR orientierten sich die Freundschaftsbeziehungen an festen Inhalten wie Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit, Höflichkeit, Solidarität und Hilfsbereitschaft. In einer hoch differenzierten Gesellschaft wie der BRD haben Menschen demgegenüber einen größeren Bedarf an Personalisierung ihrer Freundschaftsbeziehungen, die sich durch hohe Ansprüche an Emotionalität und Intimität auszeichnen. (ICF).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2007/3