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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Der Titel des Buches macht deutlich, dass hier eine Zwischenbilanzierung der schulischen und außerschulischen Bildung vorgenommen wird. Die Beiträge zeugen von einer kontroversen Diskussion. Thematisiert werden u.a. der Beitrag der Politikwissenschaft und der politischen Kulturforschung. Es scheint, dass sich die Politikdidaktik und die Politikwissenschaft wieder angenähert haben und in einen fruchtbaren Dialog miteinander getreten sind. Kontrovers hingegen werden die Zugänge zum Politischen im Bereich der schulischen politischen Bildung diskutiert. Nicht zuletzt die Ergebnisse der PISA-Studie, die Formulierung von Bildungsstandards und Kerncurricula haben erneut die Frage aufgeworfen, was die eigentliche inhaltliche Domäne des Faches ist: Ist Politik der Kern der schulischen politischen Bildung? Geht es um einen Politikunterricht, der wirklich das Politische im Blick hat? Oder ist vielmehr Demokratie-Lernen die Alternative zum politischen Lernen? Besteht nicht die Gefahr, dass das Fach aufgeweicht wird? Dies zumal dann, wenn der Stundenanteil der Sozialkunde bzw. Gemeinschaftskunde zugunsten des Faches "Wirtschaft" in den Schulen geschmälert wird. Die Einblicke in die verschiedenen Praxisfelder zeigen eines jedoch sehr deutlich: Die politische Bildung befindet sich in der Defensive! Nicht nur Volkshochschulen können sich den "Luxus" politischer Bildung kaum mehr leisten. Finanzielle Zwänge lassen viele freie Träger und einzelne Landeszentralen für politische Bildung um ihre Zukunft zittern. (DIPF/Orig.).
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3-89974-157-9
Demokratie braucht politische Bildung. 2006.
3035303
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