Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Vom Bruch, Rüdiger |
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Titel | Prominenz und Prestige. Zur Geschichte einer geistes- und sozialwissenschaftlichen Öffentlichkeitselite. Gefälligkeitsübersetzung: Prominence and prestige. History of a public elite in humanities and social science. |
Quelle | Aus: Münkler, Herfried (Hrsg.); Straßenberger, Grit (Hrsg.); Bohlender, Matthias (Hrsg.): Deutschlands Eliten im Wandel. Frankfurt, Main: Campus Verl. (2006) S. 77-102 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-593-38026-9 |
Schlagwörter | Elite; Prestige; Öffentlichkeit; Berufsgruppe; Naturwissenschaftler; Geisteswissenschaften; Geschichtswissenschaft; Hochschule; 19. Jahrhundert; 20. Jahrhundert; Reputation; Sozialwissenschaftler; Deutschland |
Abstract | Die Bedingungen für die Herausbildung eines politischen Professorentums und einer Gelehrtenrepublik, die das gesamte 19.Jahrhundert hindurch und am Anfang des 20. Jahrhunderts in Deutschland eine bedeutende Rolle spielen sollte, werden untersucht. Auf der Grundlage des spezifisch deutschen, universitär verfassten Forschungs- und Wissenschaftssystems erlangten die Professoren der Philosophie, der Theologie, der Geschichte, der Nationalökonomie, aber auch der Medizin und Naturwissenschaften jenes Prestige, das es ihnen erlaubte, in zentralen sozialen und politischen Fragen Stellung zu beziehen. Die Prominenz eines Humboldt, Treitschke, Mommsen, Virchow oder Schmoller machte sie zu hegemonialen Deutungseliten. Mit der systematischen Etablierung von außeruniversitärer Wissenschaft, von Staats- und Ressortforschung sowie von Industrieforschung büßten die Universitätswissenschaft und die dort beheimateten Gelehrten im Verlauf des 20.Jahrhunderts ihre vormalige Monopolstellung ein. (GB). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1800 bis 2000. |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2007/2 |