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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inNida-Rümelin, Julian
Sonst. PersonenÖzmen, Elif (Hrsg.)
TitelHumanismus als Leitkultur.
Ein Perspektivenwechsel.
Gefälligkeitsübersetzung: Humanism as national culture. A change of perspective.
QuelleMünchen: Beck (2006), 223 S.Verfügbarkeit 
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Rezension
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-406-54370-7
SchlagwörterBildung; Kultur; Bildung; Humanismus; Lebenswelt; Kunst; Kultur; Kunst; Humanismus; Zivilgesellschaft; Zivilgesellschaft; Lebenswelt
Abstract"Die hier versammelten Reden und Schriften aus den Jahren 1996-2005 skizzieren einen erneuerten, einen zeitgemäßen Humanismus, der sich den Herausforderungen der Zeit stellt. Diese werden in einer Bestandsaufnahme benannt (Bildung und Kultur in Deutschland - zur Lage) und dann aus verschiedenen Perspektiven angegangen: zum einen historisch, wobei die besondere Rolle Deutschlands als Kultur- und Bildungsnation hervorgehoben und zugleich der humanistische Kern dieses Verständnisses als genuin europäisch anerkannt wird. Zum anderen wird auf den Zusammenhang von Bildung und Persönlichkeitsbildung hingewiesen, der Entwicklung von Fähigkeiten und Tugenden, die die Orientierung in einer postmodern zerfaserten Welt erleichtern können. Zum Dritten kommt eine ökonomische Dimension ins Spiel: Der bei Bildungs- und Kulturpolitikern wie in Feuilletons um sich greifende Ökonomismus wird kritisiert, zugleich aber Bildung als die beste Ausbildung, die sich letztlich auch ökonomisch auszahlt, betrachtet (Erster Teil: Bildung und Kultur - Grundlagen). Im nächsten Teil geht es um das Verhältnis von Kunst und Lebenswelt, wobei die Ausführungen zu einzelnen Themen die grundsätzlichen Überlegungen zur humanistischen Bildung und Kultur im Blick behalten. Zu diesen Themen gehören: Erneuerung in Wissenschaft und Kunst, Baukultur, Musikkultur, Buchkultur. Ausgespart wurde der Bereich Filmkultur - das große Engagement Nida-Rümelins für den deutschen Film ist gut bekannt und praktisch wirksam geworden - nicht zuletzt in dem neuen Filmförderungsgesetz (Zweiter Teil: Kunst und Lebenswelt). Erneuerter Humanismus hat eine über die Bereiche Bildung, Kultur und Lebenswelt hinausweisende, dezidiert politische Dimension: Demokratien bedürfen einer Unterfütterung durch eine Kultur der Kooperation, einer Kultur des Respektes und der gegenseitigen Anerkennung. Ein solcher humanistischer Individualismus stellt den Minimalbestand geteilter Normen, Werte und Einstellungen bereit, der erst Verständigung, bürgerschaftliche und gesellschaftliche Interaktion ermöglicht. Die Idee der Zivilgesellschaft wird unter verschiedenen Aspekten erörtert: kulturelle Differenz und kulturelle Integration, Mehrsprachigkeit, Probleme und Perspektiven offener Gesellschaften (Dritter Teil: Perspektiven der Zivilgesellschaft). Der vierte und letzte Teil enthält ein Interview, das Ulf Poschardt unmittelbar nach dem Ausscheiden vom Amt des Kulturstaatsministers Anfang des Jahres 2003 mit Julian Nida-Rümelin geführt hat und das in sehr persönlicher Weise die eigene Herkunft, den akademischen und politischen Werdegang, die ethischen, politischen und ästhetischen Überzeugungen thematisiert. Zugleich bekommt man einen guten Einblick in seine politischen Tätigkeitsfelder - und auch Erfolge -, also in die Handlungsdimension eines 'erneuerten Humanismus'." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Vorwort der Herausgeberin (7-10); Bildung und Kultur in Deutschland - zur Lage (11-20); Erster Teil: Bildung und Kultur: Zur kulturellen Dimension der Bildung (23-27); Für einen erneuerten Humanismus (28-35); Menschenbild und Ethik im postgenomischen Zeitalter (36-42); Zukunftsfähige Bildung. Persönlichkeit - Fähigkeiten - Tugenden (43-48); Zur Zukunft der Geisteswissenschaften. Eine humanistische Perspektive (49-56); Die geisteswissenschaftliche Perspektive (57-66); Die Universität zwischen Humboldt und McKinsey. Perspektiven wissenschaftlicher Bildung (67-81); Wozu braucht die Gesellschaft welche Eliten? (82-94); Zweiter Teil: Kunst und Lebenswelt: Innovation in Wissenschaft und Kunst (97-106); Baukörper und Menschenbilder (107-113); Berliner Mitte (114-116); Pop.Musik.Kultur (117-124); Zur Buchkultur (125-129); Dritter Teil: Perspektiven der Zivilgesellschaft: Kulturelle Integration als kulturpolitische Leitidee (133-143); Ein Plädoyer für Mehrsprachigkeit (144-151); Die Idee der Zivilgesellschaft (152-152); Globalisierung und kulturelle Differenz (163-169); Die offene Gesellschaft und ihre Feinde (170-179); Vierter Teil: Interview mit Ulf Poschardt: Authentizität und Präzision. Julian Nida-Rümelin im Gespräch mit Ulf Poschardt (183-223).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2007/2
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