Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Schütze, Yvonne |
---|---|
Titel | Quantitative und qualitative Veränderungen in den sozialen Netzwerken junger Migranten - Ergebnisse einer Langzeitstudie. Gefälligkeitsübersetzung: Quantitative and qualitative changes in the social networks of young migrants - results of a long-term study. |
Quelle | Aus: Hollstein, Betina (Hrsg.); Straus, Florian (Hrsg.): Qualitative Netzwerkanalyse. Konzepte, Methoden, Anwendungen. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2006) S. 295-310
PDF als Volltext |
Beigaben | Abbildungen 2 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-531-14394-8 |
DOI | 10.1007/978-3-531-90074-2_12 |
Schlagwörter | Methodologie; Soziales Umfeld; Enkulturation; Soziale Beziehung; Soziale Integration; Netzwerkanalyse; Netzwerk; Bevölkerung; Jude; Jugendlicher; Migrant; Russe |
Abstract | Migration stellt ein kritisches Lebensereignis dar, das nicht nur mit einer neuen Positionierung in der Statushierarchie der Gesellschaft assoziiert ist, sondern ebenso mit Veränderungen des sozialen Netzwerks, Verlust von sozialen Beziehungen in der Herkunftsgesellschaft und Aufbau neuer sozialer Beziehungen zu Mitgliedern der aufnehmenden Gesellschaft und/oder zu Mitmigranten.In der vorliegenden Langzeituntersuchung (drei Befragungen innerhalb von acht Jahren) über den Verlauf des sozialen Akkulturationsprozesses junger russisch-jüdischer Migranten werden zwei unterschiedliche Instrumente, Leitfadeninterviews und Netzwerk Questionnaire, zur Datengewinnung und -analyse verwendet. Während der Schwerpunkt der Interviews auf den subjektiven Einstellungen, Intentionen und Erfahrungen bezüglich sozialer Beziehungen liegt, zielt der Netzwerkfragebogen auf die quantitativ beschreibbare Netzwerkstruktur. Am Beispiel sozialer Beziehungen zwischen jungen russisch-jüdischen Migranten und Mitgliedern der Aufnahmegesellschaft wird demonstriert, wie sich unterschiedliche Instrumente, Leitfadeninterviews und Netzwerk Questionnaire, gegenseitig ergänzen und kontrollieren können. Aus den Interviews geht hervor, dass und wie sich die zu Handlungsstrategien (Separation/Integration) verdichteten subjektiven Deutungsschemata der Befragten als Chancen oder Hindernisse für Freundschaften mit Deutschen erweisen. (ICA2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1995 bis 2003. |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2007/1 |