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Autor/inBoos-Nünning, Ursula
TitelBerufliche Bildung von Migrantinnen und Migranten.
Ein vernachlässigtes Potenzial für Wirtschaft und Gesellschaft.
Gefälligkeitsübersetzung: Vocational education of male and female migrants. Neglected potential for the economy and society.
QuelleAus: Kompetenzen stärken, Qualifikationen verbessern, Potenziale nutzen. Berufliche Bildung von Jugendlichen und Erwachsenen mit Migrationshintergrund. Dokumentation einer Fachkonferenz der Friedrich-Ebert-Sitftung und des Bundesinstituts für Berufsbildung. Bonn: Friedrich-Ebert-Stiftung (2006) S. 6-29
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ReiheGesprächskreis Migration und Integration
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag; Graue Literatur
ISBN3-89892-466-1
SchlagwörterBildungschance; Soziale Ungleichheit; Segmentierung; Diskriminierung; Humankapital; Ausbildung; Berufsausbildung; Berufsbildung; Arbeitslosigkeit; Arbeitsmarkt; Arbeitsmarktentwicklung; Berufliche Integration; Berufslaufbahn; Qualifikationserwerb; Ausbildungsförderung; Ausbildungssituation; Konferenzschrift; Jugendlicher; Junger Erwachsener; Migrant; Deutschland
AbstractDer Beitrag zur Ausbildungssituation von Jugendlichen mit Migrationshintergrund in Deutschland beschreibt zunächst die aktuellen maßgeblichen Schwierigkeiten hinsichtlich der beruflichen Bildung für diese Gesellschaftsgruppe. Es gibt drei Hürden für Jugendliche beim Übergang in den Beruf: (1) eine Ausbildungsstelle zu finden; (2) die Ausbildung erfolgreich abzuschließen; (3) eine Arbeitsstelle nach Ausbildungsende zu erhalten (so genannte 'zweite Schwelle'). Die Negativbilanz im Hinblick auf die berufliche Bildung von jungen Menschen mit Migrationshintergrund lässt sich in allen drei Punkten prägnant beschreiben und ist unstrittig. Vor diesem Hintergrund werden im zweiten Schritt die Gründe für das schlechte Abschneiden von jungen Menschen mit Migrationshintergrund bei der beruflichen Qualifizierung erörtert. Die wissenschaftliche Diskussion folgt drei Erklärungssträngen. Sie setzt sich mit dem humankapitaltheoretischen Ansatz auseinander, prüft die Arbeitsmarktdiskriminierung und ermittelt den Einfluss der Arbeitsmarktsegmentation. Für die Bestätigung aller drei Ansätze gibt es in den Untersuchungen empirische Belege. Die Unterrepräsentanz in Ausbildung, die schlechteren Chancen beim Übergang von der Ausbildung in einen Beruf sowie beim innerbetrieblichen Aufstieg kann sowohl durch fehlende Humankapitalausstattung als auch durch Diskriminierung erklärt werden. Auch die Segmentierung des Ausbildungsstellenmarktes spielt eine Rolle. Der dritte Schritt nennt Maßnahmen zur möglichen Erhöhung des Anteils von jungen Menschen mit Migrationshintergrund in allen Positionen und Segmenten sowie auf allen Ebenen des Berufssystems. Dabei müssen für verschiedene Gruppen mit unterschiedlichen Voraussetzungen unterschiedliche Strategien entwickelt und in ihren Erfolgen geprüft werden. Im vierten Schritt wird abschließend auf die Notwendigkeit der Ausschöpfung von Ausbildungspotenzialen der Jugendlichen mit Migrationshintergrund im Hinblick auf die demografische Alterung der Gesellschaft hingewiesen. Eine alternde Gesellschaft, die bereits in den nächsten Jahren vor einschneidenden demografischen Veränderungen steht, kann es sich nicht leisten, auf dieses Qualifizierungs- und Arbeitsmarktpotenzial zu verzichten. (ICG2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1993 bis 2005.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2007/1
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