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Autor/inPohl, Ursula
TitelÖkosystemische Integrationspädagogik in schulischen Kontexten.
Ressourcen und Perspektiven in Deutschland und Spanien.
Gefälligkeitsübersetzung: Eco-systemic pedagogic of integration in school contexts. Resources and perspectives in Germany and Spain.
QuelleFrankfurt, Main (2006), 398 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei (1); PDF als Volltext kostenfreie Datei (2)  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Frankfurt am Main, Univ., Diss., 2005.
BeigabenAnhang; Tabellen 52; Abbildungen 55
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie; Graue Literatur
URNurn:nbn:de:hebis:30-27176
SchlagwörterIntegrative Pädagogik; Erziehungswesen; Bildungspolitik; Schule; Lernerfolg; Dekonstruktivismus; Ökologie; Behinderung; Hochschulschrift; Deutschland; Spanien
Abstract"Während sich das deutsche Erziehungs-, Bildungs- und Sozialsystem durch Achtung und Expansion 'institutioneller Vielfalt' auszeichnet, wird in Spanien spätestens seit 1990 mit unterschiedlicher Intensität, je nach Regierung, ausgehend von der LOGSE Reform an einer 'Schule für alle' gearbeitet. Es werden vergleichsweise wenige Kinder in Sondereinrichtungen beschult. Die Strategien und die dahinter liegenden Vorstellungen, wie Partizipation zu realisieren sei, waren Ende letzten Jahrhunderts in beiden Ländern deutlich verschieden. Die in der Dissertation vorgestellten Daten zeigen jedoch, dass zu wenige Kinder die Kompetenzen für eine gegenwärtige und zukünftige persönlich und wirtschaftlich erfolgreiche Lebensführung erwerben. Zentral für die Arbeit ist die von Urie Bronfenbrenner entwickelte systemökologische Theorie der menschlichen Entwicklung. Im Kern geht es bei dieser Theorie immer um die Suche, das Finden und Gestalten optimaler Bedingungen für menschliche Entwicklung. Die Fragestellung der Arbeit ist, wie in Deutschland und Spanien, aber auch wie Professionelle, interdisziplinär die Aufgabe der Integration und Partizipation im Rahmen ihrer Vorgaben bewältigen. Die Arbeit ist in zwei große Teile unterteilt. Die ersten Kapitel sind eine Sammlung von Daten, Theorien, Praxen, Diskussionen und geschichtlichen Entwicklungen, die die schulische Integration von Kindern mit Behinderungen bzw. mit schwierigen Lebenslagen, darstellt. Ab Kapitel sieben wird dann mit Methoden der qualitativen Sozialforschung nach Ressourcen und Kompetenzen, die in Spanien wie in Deutschland vorliegen bzw. entwickelt werden müssen gesucht, um auch Kindern mit Schwierigkeiten eine für sie persönlich erfolgreiche Bildung zur ermöglichen. Nach einem Einführungskapitel werden im zweiten Kapitel Theorien und Modelle der Integrationspädagogik und der an ihr beteiligten Disziplinen diskutiert. Das folgende Kapitel stellt ausgewählte Studien vor, die sich mit Lern- und Lebenslagen von Kindern befassen, denn der gesellschaftliche wie der wissenschaftliche Blick auf die Kindheit hat sich gewandelt. Ein integratives bzw. inklusives Erziehungs- und Bildungssystem wäre eine passende Antwort auf den Wandel. Das vierte Kapitel gibt einen Einblick in das bundesdeutsche Bildungssystem und stellt statistische Daten zur integrativen Beschulung in den Bundesländern vor. Das fünfte Kapitel befasst sich mit dem spanischen Bildungssystem. Der empirische Teil der Arbeit beginnt im Kapitel sechs mit Gedanken zur Qualitativen Sozialforschung. Im Kaptitel sieben wird die Gegenstandsnahe Theoriebildung vorgestellt. Das achte Kapitel befasst sich mit dem Zirkulären Dekonstruieren. Im neunten Kapitel werden die deutschen und die spanischen Interviewpartner in ihrer professionellen Expertenrolle als Grundschullehrerin, Sozialarbeiterin, Erziehungswissenschaftler, Psychologe, Unterstützungslehrerin, Physiotherapeut und Förderschullehrerin vorgestellt. Sechs Interviews fanden Ende 1999, also zu einer Zeit in der die LOGSE Reform bereits fast abgeschlossen sein sollte, statt. Das siebte Interview mit der Förderschullehrerin wurde 2001 geführt. Verständigung und Bewertung konnten aus den Kategorien der Interviews als wichtige Ressourcen für integrative schulische Arbeit erkannt werden. Im Kaptitel zehn wird der ökosystemische Ansatz vertieft dargestellt. Im elften Kapitel werden dann systematisch die Definitionen der Ökosystemischen Theorie auf die Lebensbereiche, die ein Kind betreffen, bzw. die herausgearbeiteten Kategorien angewendet. In diesen Lebensbereichen werden interdisziplinär und über die Ländergrenzen hinweg, die Kategorien diskutiert, um zu Aussagen über gute Entwicklungsbedingungen zu kommen. Die Kapitel zwölf bis vierzehn verbinden die Ergebnisse der Auswertung mit den zusammengetragenen Daten und Fakten zur Situation in Deutschland und Spanien." (Autorenreferat).

"While the German system of education, formation and the social system is characterised by respect and expansion of 'institutional varieties', in Spain one is developing a 'school for all' at the latest since 1990 with different intensity, depending on the government and on the basis of the LOGSE reform. Comparatively few children are teached in special schools. The strategies and the views which are hidden behind, how to realise participation, were clearly differently at the end of the last century in both countries. Nevertheless, the data introduced in the thesis show, that not enough children acquire the competence for a successful life style, personally and economically, presently as well as in the future. Chief attention of this work is the system-ecological theory of the human development developed by Urie Bronfenbrenner. In the core with this theory it concerns always the search, finding and arrangement of optimal conditions for the human development. The question of the work is, how in Germany and Spain, but also how the experts master the task of the integration and participation within the scope of their defaults in an interdisciplinary way. The work is divided into two large parts. The first chapters contain a collection of data, theories, practices, discussions and historical developments, which represent the school integration of children with handicaps and/or with difficult life situations. Then from the chapter seven, on the basis of methods of the qualitative social research, it is searched for resources and competence, which both are present in Spain and in Germany and/or must be developed, to allow a personally successful education also to such children who have difficulties." (author's abstract).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2007/1
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