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Autor/inSchüll, Peter
TitelMotive und Erwartungen von Freiwilligen.
Eine Ernüchterung für Monetarisierungsbefürworter.
Gefälligkeitsübersetzung: Motives and expectations of volunteers. Disillusionment for advocates of monetarization.
QuelleAus: Farago, Peter (Hrsg.); Ammann, Herbert (Hrsg.): Monetarisierung der Freiwilligkeit. Referate und Zusammenfassungen der 5. Tagung der Freiwilligenuniversität vom 30. bis 31.5.2005 in Luzern. Zürich: Seismo Verl. (2006) S. 310-325Verfügbarkeit 
ReiheReihe Freiwilligkeit
BeigabenTabellen 1
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-03777-037-6
SchlagwörterSoziale Anerkennung; Erwartung; Motivation; Versicherungsschutz; Bürgerbeteiligung; Bürgerschaft; Bürgerschaftliches Engagement; Engagement; Zivilgesellschaft; Kosten; Monetarismus; Vergütung; Ökonomisierung; Ausbildung; Ehrenamtliche Arbeit; Weiterbildung; Freiwilligkeit; Konferenzschrift; Rentner; Deutschland
AbstractDer Beitrag bzw. der Freiwilligkeit beleuchtet die Motive und Erwartungen von Freiwilligen. In diesem Zusammenhang wird die Frage untersucht, ob sich die heute schon freiwillig Tätigen durch monetäre Anreizstrukturen zu einer spürbaren Ausweitung ihres Engagements animieren lassen. Es wird also untersucht, ob die zu Rekrutierungszwecken anvisierten Monetarisierungsmaßnahmen in den Engagementmotiven und Unterstützungserwartungen der Freiwilligen einen Widerhall finden. Dazu wird in einem ersten Schritt zunächst der Schlüsselbegriff Freiwilligkeit bzw. Ehrenamt näher bestimmt. Im Anschluss werden direkte und indirekte Formen der Monetarisierung von Freiwilligenarbeit dargestellt. Dazu gehören (1) die finanzielle Vergütung, (2) Aufwandsentschädigungen und Spesenvergütung, (3) Kostenerstattung nachgewiesener Auslagen, (4) steuerrechtliche Begünstigung, (5) besserer Versicherungsschutz, (6) Maßnahmen der Aus- und Weiterbildung sowie (7) die Ausstellung von Tätigkeits- und Sozialzeitausweise. Vor diesem Hintergrund werden sodann Befragungsergebnisse der Ehrenamtsforschung aus den Jahren 1995, 1997 und 1999 zu den Motiven und Erwartungshaltungen von Freiwilligen dargestellt. Die Ausführungen offenbaren folgende Erkenntnis: Egal, ob man auf den Beginn einer Tätigkeit und hier insbesondere auf die Motive von engagementbereiten Menschen blickt, oder auf die Phase der Ausübung der Freiwilligentätigkeit und hier v.a. auf die Unterstützungserwartungen von Ehrenamtlichen, oder aber auf das Ende einer Tätigkeit und dabei die Gründe für die Aufgabe derselben in Augenschein nimmt, immer zeigt sich, dass monetäre Aspekte für die Mehrheit der Freiwilligen nur eine nachrangige Bedeutung haben. Ferner ist davon auszugehen, dass eine stärkere Monetarisierung der Freiwilligenarbeit weder zu einer allgemeinen Ausweitung der Freiwilligenarbeit führen noch die wesentlichen Tätigkeitsmotive einer Mehrheit von Freiwilligen spürbar verändern wird. (ICG2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1995 bis 1999.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2007/1
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