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Autor/inHorlacher, Rebekka
TitelZwischen Bildung und Wissen.
Die Debatte um Max Webers 'Wissenschaft als Beruf'.
Gefälligkeitsübersetzung: Between education and knowledge. The debate concerning Max Weber's 'Science as an occupation'.
QuelleAus: Oelkers, Jürgen (Hrsg.); Casale, Rita (Hrsg.); Horlacher, Rebekka (Hrsg.); Klee, Sabina Larcher (Hrsg.): Rationalisierung und Bildung bei Max Weber. Beiträge zur Historischen Bildungsforschung. Bad Heilbrunn: Klinkhardt (2006) S. 229-243Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-7815-1449-8
SchlagwörterBildung; Wissen; Sozialer Faktor; Wirtschaft; Ökonomische Determinanten; Beruf; Hochschulbildung; Wissenschaft; Soziologie; Hochschule; Soziologe; Wissenschaftler; Weber, Max; Deutsches Kaiserreich
AbstractAm 7. November 1917 hielt Max Weber auf Einladung der Bayerischen Freistundenten in München im Rahmen der Vortragsreihe "Geistige Arbeit als Beruf" ein Referat mit dem Titel "Wissenschaft als Beruf". Er geht darin von der Frage aus, wie die konkrete berufliche Situation der Studenten nach dem Abschluss ihres Studiums aussehe. Um diese Situation besser umreißen zu können, vergleicht er die deutsche Lage mit jener Amerikas, weil er dort den schärfsten Gegensatz zur deutschen Situation zu erkennen glaubt. Er rekonstruiert die traditionelle Laufbahn eines Privatdozenten, welche in der Regel lange Zeit von hoher materieller Unsicherheit gekennzeichnet sei, dafür aber viel Zeit und Raum für Forschungen ermögliche. Dies sei in Amerika gerade umgekehrt. Das deutsche System bezeichnet er dabei als plutokratisch, das amerikanische als bürokratisch. Schon kurz nach der Publikation des Vortrags entwickelte sich eine lebhafte Auseinandersetzung und Diskussion zu dem Thema. Webers Schrift "Wissenschaft als Beruf" zog öffentliche Empörung und Auseinandersetzung nach sich. Weber ordnete in dieser Wissenschaft den realen ökonomischen und sozialen Anforderungen unter, Wissenschaft hat Dienstleistung für die Gesellschaft zu sein. Diese Konzeption von Wissenschaft hat gleichzeitig das Zurückdrängen des Charismas des Einzelnen zur Folge, womit auch das traditionelle Konzept der Bildung ins Hintertreffen gerät. Anstelle von Bildung tritt Wissen, Fachwissen, dies parallel zur Rationalisierung und Bürokratisierung der Welt. Dies ist für Weber kein moralisches Urteil und deshalb auch kein Grund, in Krisenrhetorik zu verfallen, sondern Fazit der Analyse historischer Tatsachen. (ICB2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2007/1
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