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Autor/inRoth, Klaus
TitelGeschichtsphilosophie und Soziologie in Hegels praktischer Philosophie.
Gefälligkeitsübersetzung: Philosophy of history and sociology in Hegel's practical philosphy.
QuelleAus: Politik der Integration. Symbole, Repräsentation, Institution; Festschrift für Gerhard Göhler zum 65. Geburtstag. Baden-Baden: Nomos Verl.-Ges. (2006) S. 73-95Verfügbarkeit 
ReiheSchriftenreihe der Sektion Politische Theorien und Ideengeschichte in der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft. 7
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-8329-1758-6
SchlagwörterBildung; Wissen; Herrschaft; Geschichtsphilosophie; Praktische Philosophie; Elite; Politik; Politische Philosophie; Politische Steuerung; Technokratie; Soziologie; Festschrift; Experte; Hegel, Georg Wilhelm Friedrich
AbstractDie heutige praktische Philosophie, insbesondere jene, die - in der Tradition des alteuropäischen Denkens (von Platon bis Kant) - nach abstrakt-allgemeinen und universalistischen Prinzipien sucht, erschöpft sich vornehmlich in rechts- und moralphilosophischen Begründungsdiskursen. Dagegen hat Hegel dem philosophischen Denken einen alternativen Weg gewiesen: Anstatt die traditionelle Suche nach ewigen Wesenheiten weiterzuführen, die dem geschichtlichen Wandel entzogen sein sollen (Vernunft, Ideen, Sittengesetz, Gerechtigkeit usw.), hat er die soziale und geschichtliche Bedingtheit und Variabilität dieser Entitäten aufgewiesen, sie somit "kontextualisiert" und "verzeitlicht". Diese Einsicht ermöglicht einen alternativen Ansatz in der praktischen Philosophie: einerseits die empirisch orientierte soziologische Analyse der Bedingungen und Formen, Regeln und Normen der Sittlichkeit, andererseits die geschichtsphilosophische Rekonstruktion ihres Werdens. Hegel hat beide Ansätze getestet und in seiner praktischen und politischen Philosophie zusammengeführt. Der vorliegende Beitrag zeigt, dass vor dem Hintergrund dieser Konzeption für Hegels politische Philosophie das platonische Modell kompetenter Eliten erkenntnisleitend ist, die sich nicht durch Wahlen, sondern ausschließlich durch Wissen zu legitimieren haben: "Es sollen die Wissenden regieren, nicht die Ignoranz und die Eitelkeit des Besserwissens", in denen er das Signum des modernen Zeitalters sehen zu können glaubte. (ICA2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2006/5
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