Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Jungbauer-Gans, Monika |
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Titel | Kulturelles Kapital und Mathematikleistungen - eine Analyse der PISA 2003-Daten für Deutschland. Gefälligkeitsübersetzung: Cultural capital and mathematical achievements - an analysis of the 2003 PISA data for Germany. |
Quelle | Aus: Soziale Ungleichheit im Bildungssystem. Eine empirisch-theoretische Bestandsaufnahme. Konstanz: UVK Verl.-Ges. (2006) S. 175-198 |
Reihe | Theorie und Methode. Sozialwissenschaften |
Beigaben | Tabellen 4 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-89669-529-0 |
Schlagwörter | Kultur; Bildungschance; Chancengleichheit; Soziale Ungleichheit; Reproduktion; Soziale Herkunft; Elternhaus; Schulerfolg; Schulleistung; Mathematik; Soziale Schicht; Sozioökonomische Lage; Ausländer; Migrant; Bourdieu, Pierre; Deutschland |
Abstract | Anhand der PISA-Studie 2003 analysiert der Beitrag den Einfluss kulturellen Kapitals auf die Mathematikleistungen. Untersucht wird die Frage in Anlehnung an Bourdieus theoretische Überlegungen zur Bedeutung des kulturellen Kapitals bei der Reproduktion von sozialer Ungleichheit und für den Bildungserfolg von Migrantenkindern. Die Ergebnisse zeigen folgendes auf: Der Umstand, dass Kinder von Eltern mit einem höheren sozioökonomischen Status und höherer Schulbildung auch bessere Mathematikleistungen erbringen, kann teilweise durch das kulturelle Kapital der Eltern erklärt werden. Diese Statuseffekte bleiben jedoch selbst bei Kontrolle des schulischen Kontextes, des Kindergartenbesuchs und der Anzahl der Schuljahre bestehen. Damit ist kulturelles Kapital zwar ein Merkmal, dass zwischen Herkunft und Schulleistung vermittelt, es vermag diesen Zusammenhang jedoch nicht vollständig erklären. Geschlechtsspezifische Leistungsunterschiede bestehen dahingehend, dass Jungen in Mathematik besser abschneiden als Mädchen. Migrantenkinder, in deren Familie nicht Deutsch gesprochen wird, haben hoch signifikant schlechtere Mathematikleistungen. (ICH). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2003 bis 2003. |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2006/5 |