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Autor/inButterwegge, Christoph
TitelMigrationsberichterstattung, Medienpädagogik und politische Bildung.
Gefälligkeitsübersetzung: Reporting on migration, media pedgaogics and political education.
QuelleAus: Massenmedien, Migration und Integration. Herausforderungen für Journalismus und politische Bildung. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2006) S. 185-235Verfügbarkeit 
ReiheInterkulturelle Studien. 17
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-531-15047-2
SchlagwörterFremdeinschätzung; Ethnizität; Soziale Integration; Massenmedien; Medienpädagogik; Medienverhalten; Printmedien; Ethnische Beziehungen; Asyl Suchender; Migration; Migrationshintergrund; Politische Bildung; Politische Kultur; Stigmatisierung; Journalismus; Journalist; Weiterbildung; Berichterstattung; Minderheit; Ausländer; Migrant; Deutschland
AbstractAusgehend von einem medientheoretischen Konzept, das die gesellschaftlichen Tatsachen von Arbeitsmigration und Flüchtlingsbewegungen berücksichtigt und gleichzeitig zu erklären sucht, welche Rolle die Massenmedien im Rahmen der Ethnisierung der deutschen Gesellschaft, einer zunehmenden 'Kulturalisierung' von Politik und der Entpolitisierung sozioökonomischer Konflikte spielen, analysiert der Beitrag folgende Aspekte: In einem ersten Schritt wird beleuchtet, wie MigrantInnen bzw. ihre Kinder und Kindeskinder zu 'Fremden' gemacht werden. Dabei werden die Themen (1) Asylbetrug und Ausländerkriminalität, (2) die fatalen Folgen der Asyldiskussion für die politische Kultur der Bundesrepublik sowie (3) die Terrorhysterie und Stimmungsmache gegen Muslime nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 erörtert. Im zweiten Schritt wird dargestellt, welches (Zerr-)Bild der 'multikulturellen Gesellschaft' deutsche JournalistInnen vermitteln. In diesem Zusammenhang skizziert der dritte Schritt die Medienberichterstattung im Kontext der Aspekte Globalisierung, Zuwanderung und Sozialstaatsentwicklung und die damit einher gehende Unterteilung der Zuwanderer in 'nützliche' Arbeitskräfte bzw. 'unnütze' Ausländer. Der vierte Schritt untersucht schließlich, wie JournalistInnen über organisierten Rechtsextremismus, Rassismus und Nationalismus als Erscheinungen berichten, die das friedliche Zusammenleben von Einheimischen und Minderheiten in Frage stellen. Abschließend werden hieraus Konsequenzen für Medienpädagogik und politische Bildung gezogen, um einen Bewusstseinswandel im Hinblick auf Migration und Integration durchzusetzen. Dazu gehören die Punkte (1) Aufklärung und Medienerziehung zum Thema 'Migration/Integration', (2) Weiterbildung für JournalistInnen und Redakteure sowie (3) die Förderung einer intensiveren Mediennutzung durch die MigrantInnen. (ICG2). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1999 bis 2005.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2006/5
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