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Institution | Deutschland. Bundesmin. für Wirtschaft und Technologie. Wissenschaftlicher Beirat |
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Titel | Der deutsche Arbeitsmarkt in Zeiten globalisierter Märkte. |
Quelle | Berlin (2006), 39 S.; 257 KB
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Monographie; Graue Literatur |
Schlagwörter | Aktivierung; Innovationspolitik; Ost-West-Migration; Sozialpolitik; Arbeitskosten; Auslandsinvestition; Außenhandel; Beschäftigungseffekt; Globalisierung; Internationaler Wettbewerb; Lohnpolitik; Strukturwandel; Welthandel; Wettbewerbsbedingung; Wirtschaft; Wirtschaftsentwicklung; Wirtschaftspolitik; Niedrig qualifizierte Arbeit; Arbeitskräftebedarf; Arbeitslosenquote; Arbeitsmarkt; Arbeitsmarktpolitik; Arbeitsmigration; Arbeitsmobilität; Kündigungsschutz; Qualifikationsstruktur; Weiterbildungsförderung; Flexibilität; Gutachten; Standortfaktor; Internationale Arbeitsorganisation |
Abstract | "Eine weitere Flexibilisierung des Arbeitsmarktes - das sei die Konsequenz der Globalisierung für den deutschen Arbeitsmarkt. Zu diesem Ergebnis kommt der Wissenschaftliche Beirat beim Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie in seinem Gutachten 'Der deutsche Arbeitsmarkt im Zeitalter globalisierter Märkte'. Der Beirat zeigt in seinem Gutachten auf, dass Deutschland in vielfältiger Weise von der Globalisierung profitiert. Tatsächlich würden die Gefahren, welche von der Globalisierung ausgehen, in der öffentlichen Debatte jedoch überschätzt, während die Chancen unterschätzt würden. Als Grund hierfür führt der Beirat an, dass sich die Vorteile aus der Globalisierung auf viele Menschen verteilen, während sich die Nachteile stärker konzentrieren und aus diesem Grunde eine stärkere Aufmerksamkeit in den Medien erhalten. Laut Beiratsgutachten sind insbesondere gering qualifizierte deutsche Arbeitnehmer durch die Globalisierung einem verstärkten Wettbewerbsdruck ausgesetzt. Dieser Druck könne jedoch nicht durch protektionistische Maßnahmen - wie beispielsweise Schranken bei der Lohnsetzung - gesenkt werden. Gefordert sei vielmehr eine weitere Flexibilisierung des Arbeitsmarktes im Sinne niedrigerer Übergangskosten von einem Sektor zu einem anderen Sektor. Der Wechsel von einem schrumpfenden Sektor in einen wachsenden Sektor müssten für die Arbeitnehmer erleichtert werden. Hierfür sei vor allem eine Qualifikationsoffensive notwendig. Wo dies nicht möglich ist, sei der Einsatz einer aktivierenden Sozialhilfe erforderlich, welche den Konflikt zwischen niedriger Produktivität und hohem Lohnanspruchsniveau mindere." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: Evaluation; anwendungsorientiert. (Autorenreferat, IAB-Doku). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2006/5 |