Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Sahlin, Gunilla |
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Institution | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung |
Titel | Statement by the social partner: Competitive enterprises and the effects of ageing - an employer's perspective. Gefälligkeitsübersetzung: Statement der Sozialpartner: Wettbewerb zwischen Unternehmen und die Auswirkungen des demographischen Wandels aus Sicht der Unternehmer. |
Quelle | Aus: Beschäftigungsförderung älterer Arbeitnehmer in Europa. Nürnberg (2006) S. 77-84 |
Reihe | Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. 299 |
Sprache | englisch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISSN | 0173-6574 |
Schlagwörter | Krankenstand; Demografischer Wandel; Erwerbsquote; Personalentwicklung; Personalpolitik; Privatwirtschaft; Vorruhestand; Zwischenbetriebliche Mobilität; Arbeitsplatzwechsel; Berufsausstieg; Erwerbsbeteiligung; Erwerbsunfähigkeit; Kündigungsschutz; Lebensarbeitszeit; Beschäftigungsförderung; Rentenpolitik; Weiterbildung; Lebenslanges Lernen; Rentenalter; Qualifikationsentwicklung; Arbeitgeberverband; Älterer Arbeitnehmer; Schweden |
Abstract | Aus der Sicht des Unternehmerverbands 'Confederation of Swedish Enterprises (Svenskt Naringsliv) wird in dem Beitrag die Position der schwedischen Privatwirtschaft zu den Folgen des demografischen Wandels skizziert. Die Lissabon-Strategie wird befürwortet, ihre schleppende Umsetzung wird jedoch kritisiert. Trotz der relativ hohen Erwerbsbeteiligung Älterer in Schweden wird Handlungsbedarf festgestellt. Der hohe Krankenstand und die weite Verbreitung von Erwerbsunfähigkeit und Vorruhestand wird kritisiert. Gefordert wird ein Umdenken in der Personalpolitik, damit Erwerbstätige möglichst lange erwerbstätig bleiben. Auch eine Reform der Rentenversicherung soll Anreize zu einer Verlängerung der Lebensarbeitszeit schaffen. Für die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen wird die Qualifikation der Mitarbeiter als entscheidend betrachtet. Hier sollen kontinuierliche Qualifikationsentwicklung und lebenslanges Lernen etabliert werden, z.B. durch individuelle Lernkonten. Ein weiteres Ziel ist die Bekämpfung negativer Vorurteile, die mit höherem Lebensalter verbunden sind. Antidiskriminierungsgesetzgebung und spezielle Regelungen für einzelne Gruppen werden vom schwedischen Arbeitgeberverband abgelehnt, und die Freiheit der Unternehmen, ihr Personal nach Kompetenzkriterien auszuwählen wird hervorgehoben. Der Verband setzt auf eine Lockerung des Kündigungsschutzes sowie auf höhere Mobilität und Arbeitsmarktflexibilität. Hierzu dient z.B. ein betriebliches Versicherungsprogramm, das älteren Arbeitnehmern den beruflichen Wechsel erleichtert. Forschungsmethode: praktisch-informativ. (IAB). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2006/4 |