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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Den multiplen Belastungen von Kindern, die mit psychisch kranken Eltern aufwachsen, ist erst in den letzten Jahren stärkere Aufmerksamkeit der Fachöffentlichkeit zugekommen. Aus qualitativen Studien und kasuistischen Beiträgen ist bekannt, dass der emotionale und psychosoziale Druck auf solche Kinder unterschiedlich, aber überwiegend erheblich ist. Es besteht nicht nur ein stark erhöhtes Risiko für Entwicklungsstörungen, sondern auch die Gefahr, später einmal selbst psychisch zu erkranken. Bislang werden diese Kinder noch überwiegend von der Erwachsenenpsychiatrie ignoriert, von der Kinder- und Jugendpsychiatrie erst wahrgenommen, wenn sie selbst bereits manifest krank geworden sind, und von den Institutionen der Jugendhilfe erst unterstützt, wenn ihre Auffälligkeit oder ihre familiären Verhältnisse ein direktes Eingreifen nötig machen. Der vorliegende Artikel versucht, mit Hilfe von Fallbeispielen die Problematik und die Erfordernis präventiver Angebote vor dem Hintergrund einer Gratwanderung zwischen Unterversorgung und "Über-Intervention" dieser Kinder zu verdeutlichen und zu zeigen, dass eine stärkere Vernetzung der potenziell beteiligten Institutionen, auch unter Beteiligung der Erwachsenenpsychiatrie, notwendig ist. -ih.
Erfasst von
Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz, Berlin
Update
2006/1
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Standortunabhängige Dienste
0939-4354
Franz, Michael: Die Belastungen von Kindern psychisch kranker Eltern. 2005.
3029539
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