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Autor/inLenz, Michael
TitelDie Diskussion über Anlage und Umwelt in der bundesdeutschen Erziehungswissenschaft aus der diskursanalytischen Perspektive.
Gefälligkeitsübersetzung: The nature-turture-debate in German science of education from a discourse-analytic perspective.
QuelleIn: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation, 25 (2005) 4, S. 340-361Infoseite zur Zeitschrift
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Beigabengrafische Darstellungen 4; Tabellen 1
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0720-4361; 1436-1957
URNurn:nbn:de:0111-opus-56761
SchlagwörterErziehungswissenschaft; Rezeption; Sozialisation; Biologie; Vererbung; Diskurs; Deutschland
Abstract"Die Debatte um Anlage und Umwelt zieht sich gleich einem roten Faden durch eine ganze Reihe erziehungswissenschaftlicher Themenfelder und Diskurse und scheint bis heute nichts von ihrer Bedeutung eingebüßt zu haben. Der vorliegende Beitrag knüpft an die im ZSE-Heft 2/ 2005 begonnene Diskussion dieser Thematik an und stellt die Fragen, wie die Erziehungswissenschaft mit diesem brisanten Problemfeld in den letzten 50 Jahren umgegangen ist, welche Positionen in der Debatte vertreten wurden und auf welche biologischen (und ggf. psychologischen) Konzepte dabei von erziehungswissenschaftlicher Seite zurückgegriffen wurde. Zur Untersuchung dieser Fragen wurden erziehungswissenschaftliche Fachaufsätze mit Hilfe diskurs- und inhaltsanalytischer Methoden bearbeitet. Die Ergebnisse relativieren die oftmals geäußerte These einer mangelnden Rezeption biologischen Wissens in der Erziehungswissenschaft und zeigen eine zunehmende Ausdifferenzierung diskursiver Positionen seit den 1950er Jahren. Exklusive oder extreme Auffassungen spielen hingegen im erziehungswissenschaftlichen Diskurs über Anlage und Umwelt keine bedeutende Rolle, werden aber im Rahmen historischer Betrachtungen oder als Negativbeispiele genutzt, so dass sie im Diskurs reproduziert werden. Ab den 1990er Jahren wird sowohl eine verstärkte Rezeption verschiedener biologischer Ansätze als auch ein verstärktes Interesse an der Anlage-Umwelt-Thematik nachgewiesen. Auf der Grundlage dieser Ergebnisse wird die Forderung nach einer intensiveren Beteiligung am interdisziplinären Diskurs über Anlage und Umwelt für die Erziehungswissenschaft im Allgemeinen und die Sozialisationsforschung im Besonderen erhoben, wobei die Frage nach den Rezeptionsinhalten kritisch zur Diskussion gestellt wird." (Autorenreferat). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1950 bis 2005.

"The nature-nurture-debate is of extraordinary and actual importance for educational subjects and discourses. Following the discussion of this topic in issue 2/ 2005 of the ZSE, the paper asks how German science of education has dealt with nature and nurture in the past fifty years, which positions have been favored, and which biological and psychological concepts have been imported. Therefore, a set of articles in educational magazines was analyzed by means of a combination of discourse analysis and qualitative content analysis. The results do not prove assumptions of a lack of biological reception in educational science to be true in all aspects. Moreover, they state a growing differentiation of discursive views since 1950. Although exclusive or extreme views do not play any important role in the actual nature-nurture-debate, they are used for historical inspections or as negative examples, so that they are discursively reproduced. At the beginning of the 1990s, an increasing reception of biological knowledge and a growing interest in the nature-nurture-controversy were found. On these results, a more intense participation in the discourse about nature and nurture was demanded for science of education in general and socialization research in particular. In this context, it will be asked critically which concepts and which biological knowledge should be imported into the science of education." (author's abstract).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2006/3
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