Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Filk, Christian |
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Titel | Zwischen "Erinnern" und "Vergessen". Überlegungen zum Bedingungsgefüge von historischer Erkenntnis und televisuellen Medien. |
Quelle | In: Medien-Impulse, 13 (2005) 51, S. 9-16Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1029-3825 |
Schlagwörter | Fernsehen; Medienforschung; Mediensoziologie; Fernsehen; Geschichtsbewusstsein; Geschichtswissenschaft; Lebenswelt; Medienforschung; Geschichte (Histor); Geschichtsbewusstsein; Historiografie; Geschichtswissenschaft; Lebenswelt |
Abstract | Der Artikel untersucht die Relevanz, die die Umstellung der Mediennutzungspraktiken aufgrund elektronischer Informationsmedien für die Darstellung und Rezeption von Geschichtsschreibung hat. Die Umstellung der Mediennutzungspraktiken wird unter den Stichworten "Digital Divide" bzw. "Knowledge Gap", "Individualisierung der Mediennutzung" und aus letzterer resultierend schließlich "soziale Desintegration" behandelt. Aus diesen Problemen der Informationsgesellschaft leitet die Soziologie für die moderne Lebenswelt einen Verlust an unmittelbarer Lebensführung und einen elementaren Erfahrungsschwund ab. Vor diesem Hintergrund lautet die These des Autors, dass historische Konstrukte des Mediums Fernsehen - wenn auch von der konservativ und überwiegend textuell ausgerichteten Geschichtsschreibung wenig anerkannt - eine kompensatorische Funktion haben: sie ermöglichen "ein kollektives Erinnern und Bewahren in einer sich sozial fragmentierenden Gesellschaft". (DIPF/Ble). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2006/1 |