Rauchen als Risiko-Indikator für jugendliche Lebensstile. Stabilität und Folgen für soziale Übergänge ins Erwachsenenalter.

Autor/in	Fend, Helmut
Titel	Rauchen als Risiko-Indikator für jugendliche Lebensstile. Stabilität und Folgen für soziale Übergänge ins Erwachsenenalter. Gefälligkeitsübersetzung: Smoking as a risk indicator for adolescent life orientation. Stability and consequences for the social transition to yong adulthood.
Quelle	In: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation, 25 (2005) 1, S. 82-94Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext kostenfreie Datei (1); PDF als Volltext (2) Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Beigaben	grafische Darstellungen 2; Tabellen 3
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0720-4361; 1436-1957
URN	urn:nbn:de:0111-opus-56673
Schlagwörter	Lebensstil; Adoleszenz; Rauchen; Erwachsenenalter; Geschlechtsspezifik; Risiko; Jugendlicher; Deutschland
Abstract	"In der Konstanzer Adoleszenz-Studie von 1979 bis 1983 (Alter: 12 bis 16, N= ca. 2000, fünf Wellen) hat sich ein Syndrom eines jugendlichen Lebensstils herauskristallisiert, in dem Rauchen als Risikoindikator einen hohen Stellenwert hat. Die Nachwirkungen dieses Lebensstils bis ins 35. Lebensjahr werden auf der Grundlage der prospektiven Längsschnittstudie (LifE) berichtet. Dabei ergibt sich, dass die Lebensphase von 13 bis 16 die Kernphase für Raucher-Prävention ist. Ca. 90% bleiben Nichtraucher, wenn sie diese Zeit nicht-rauchend erlebt haben. Desistenzprozesse variieren nach Bildungsniveau, Geschlecht und Familienstatus. Rauchen als Lebensstil steht mit wichtigen Übergängen ins Erwachsenenalter in Beziehung. Insbesondere bei Frauen hängt Rauchen mit einer früheren sexuellen Erfahrung, früheren Partnerschaften, früherem Auszug aus dem Elternhaus, aber späterer Heirat zusammen. Die Übergänge ins Erwachsenenalter variieren somit nicht nur mit dem Bildungsniveau und dem Geschlecht, sondern auch mit dem Lebensstil." (Autorenreferat). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. "In the Konstanz Longitudinal Study of 1979-1983 (age: 12 to 16, N= ca. 2000, five panels) one particular syndrome of adolescent life-style emerged, i.e. the great significance of smoking as a risk indicator. Based on the LifE-Study, this paper describes the after-effect of this life-style up to age 35. Findings confirm that the age from 13 to 16 is the main window of smoking prevention. Non-smokers continue not smoking in later life at a rate of 90%. Desistence in smoking varies according to level of education, gender, and family status. Moreover, smoking as life-style is associated with important transition processes into adulthood: especially for women, smoking was associated with earlier sexual experience, earlier intimate relationships, leaving home earlier, but later marriage. Therefore, transition processes into adulthood vary not only with respect to gender and level of education, but also with respect to life-style." (author's abstract).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2005/3