Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Lindner, Werner |
|---|---|
| Titel | Der Worte sind genug gewechselt... Konzeptionelle, reflektierende und methodische Annaeherungen an die Ausgestaltung des Bildungsauftrags in der Kinder- und Jugendarbeit. |
| Quelle | In: Deutsche Jugend, 53 (2005) 7-8, S. 339-342Infoseite zur Zeitschrift |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0012-0332 |
| Schlagwörter | Bildung; Bildungsprozess; Jugendarbeit |
| Abstract | Der Bildungsauftrag bzw. -anspruch der Kinder- und Jugendarbeit ist grundsaetzlich eingespannt zwischen dem einerseits schwer berechenbaren Eigensinn der Kinder und Jugendlichen, ihre Interessen selbstbestimmt und eigenaktiv zu realisieren, und den paedagogisch-fachlichen Zielen des Arbeitsfeldes bzw. den dort taetigen Fachkraeften andererseits. Da Jugendliche nicht immer sich selbst ueberlassen sein wollen und manchmal auch Anregungen, Antworten, Begleitung und Anerkennung benoetigen, stellt der Bildungsauftrag hohe Anforderungen an sozialpaedagogische Kompetenzen und die Bereitschaft, sich immer wieder neu in fremde und eigene Bildungsprozesse verwickeln zu lassen, die Grenzen der von Jugendlichen konstruierten Welt und auch die eigenen Beschraenkungen immer wieder zu ueberschreiten und auszuweiten. Im vorliegenden Beitrag praesentiert Werner Lindner eine Reihe von Basiskriterien, die als konzeptionelle Leitplanken fuer paedagogisches Handeln, aber auch als Evaluations- oder Guetekriterien in der Kinder- und Jugendarbeit fungieren koennen. Neben den konzeptionellen Basiskriterien Freiwilligkeit, Motivation/Interesse/Spass, Arbeit an der Differenz, Anstrengung, paedagogischer Bezug, Offenheit/Experiment und Reflexion existieren in den Situationen und Themen der Jugendarbeit wiederkehrende thematische Leitaspekte (Partizipation/Selbstorganisation, Konflikt/Streit, Gender, Interkulturalitaet/Migration u.a.). Auf der naechsten Ebene gibt es verschiedene Handlungsformen oder Methoden von Bildung (Aktionen, Projekte, Workshops, Provozieren, Beobachten etc.), die jeweils auf einzelne Situationen hin zugeordnet, ausprobiert und angewendet werden koennen. Mit dem aufgefuehrten Set von Leitfragen laesst sich der Bildungsanspruch noch praezisieren und konkretisieren. (DJI/Sd). |
| Erfasst von | Deutsches Jugendinstitut, München |
| Update | 2005/3 |
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