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Autor/inn/enNett, Jachen C.; Ruder, Rosmarie; Schatzmann, Sina
TitelDas Aufnahmeverfahren in der öffentlichen Sozialhilfe: Schlussbericht der Pilotstudie; Projekt-Nr. F04-100.
QuelleBern (2005), 75 S.
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:0168-ssoar-315822
SchlagwörterSozialhilfe; Aufnahmeprüfung; Soziale Sicherung; Sozialleistung; Öffentliche Ausgaben; Intervention; Kriterium; Sozialhilfeempfänger
Abstract"Die Sozialhilfe hat als unterstes Netz der sozialen Sicherheit im letzten Jahrzehnt zunehmend an Bedeutung gewonnen und entsprechend sind die Ausgaben und die Fallzahlen angestiegen. Die Sozialdienste reagieren auf die steigende Arbeitslast unter anderem damit, dass sie das Aufnahmeverfahren neu konzipieren mit dem Ziel, dieses effizienter zu gestalten. In dem vorliegenden Pilotprojekt werden die institutionellen Voraussetzungen und Problemstellungen sondiert, um im Rahmen eines Folgeprojektes die konkreten Auswirkungen verschieden konzipierter Aufnahmeverfahren untersuchen zu können. Die vorhandene internationale Literatur zur konzeptionellen Begründung und zur Praxis des Aufnahmeverfahrens zeigt, dass diesem ein Stellenwert zukommt, der über die Bedeutung eines einfachen Verwaltungsvorgangs weit hinausreicht. Die Ausgestaltung des Aufnahmeverfahrens beeinflusst die (Nicht)Inanspruchnahme der Leistungen des Sozialdienstes und die Art und Weise des Erstkontaktes wirkt sich auf die Qualität des gesamten Hilfsprozesses aus. Auf der Grundlage vorhandener 'grauer Literatur' wurden sieben Sozialdienste ausgewählt, um deren Aufnahmeverfahren näher zu untersuchen. In diesen Sozialdiensten wurden je ein Experteninterview sowie je drei Fallanalysen durchgeführt, um deren Aufnahmeverfahren nachzuvollziehen und systematisch beschreiben zu können. Auf der Basis dieser Interviews sowie der untersuchten Literatur wird ein idealtypischer Ablauf des Aufnahmeverfahrens in der öffentlichen Sozialhilfe skizziert mit den drei Phasen Vorabklärung, Prüfen des Anspruchs auf finanzielle Leistungen und Aushandeln der persönlichen Hilfe. Die Ergebnisse der Experteninterviews werden anhand dieses idealtypischen Ablaufs dargestellt und diskutiert. Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass sich die Aufnahmeverfahren auf die Prüfung der Anspruchsberechtigung auf finanzielle Leistungen der Sozialhilfe fokussieren: Mittels Standardisierung wird angestrebt, die grosse Nachfrage bewältigen und ungerechtfertigte Bezüge verhindern zu können. Die vorhandenen Daten lassen vermuten, dass im Aufnahmeverfahren der persönlichen Hilfe - das Kernstück der modernen Sozialhilfe und der Kernauftrag der Sozialarbeit in der Sozialhilfe - hingegen in den meisten Sozialdiensten weniger Bedeutung zugemessen wird. Daraufhin deuten auch die Ergebnisse der Fallanalysen: Im Gegensatz zu den sozioökonomischen Angaben über die Klientel wird die persönliche Hilfe von Ausnahmen abgesehen sehr rudimentär in den Dossiers dokumentiert. Weiter zeigt sich, dass die Datenqualität in grossem Mass von den einzelnen Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern abhängt." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2020/4
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