Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Mosley, Hugh; Schütz, Holger; Schmid, Günther; Müller, Kai-Uwe; Hilbert, Christoph; Schmiansky, Frank |
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Sonst. Personen | Carlson, Sören (Mitarb.); Causs, Sandra (Mitarb.); Zierer-Kuhnle, Angelika (Mitarb.) |
Institution | Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialfoschung. Abteilung Arbeitsmarkpolitik und Beschäftigung |
Titel | Performanzvergleich und Erfolgsbedingungen der Arbeitsagenturen. Endbericht für die Hans-Böckler-Stiftung Projekt: Effizienzmobilisierung der Arbeitsverwaltung: Leistungsvergleich und Lernen von guten Praktiken (Benchmarking) (Projekt 200-211-4). |
Quelle | Berlin (2005), 279 S. |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie |
Schlagwörter | Organisationswandel; Erfolg; Vermittlung; Erfolgskontrolle; Sanktion; Arbeitsbeschaffungsmaßnahme; Eingliederung; Politik; Reformpolitik; Anreizsystem; Bilanz; Kosten; Arbeitsloser; Arbeitsmarktpolitik; Berufliche Integration; Regionaler Arbeitsmarkt; Controlling; Weiterbildungsförderung; Sperrzeit; Maßnahme; Wirkungsforschung; Agentur für Arbeit; Bundesagentur für Arbeit; Deutschland; Großbritannien; Niederlande; Schweiz |
Abstract | "Im ersten Kapitel (Mosley und Müller) werden die Eingliederungsquoten als Performanzindikator für Maßnahmenerfolg berechnet, wobei nur solche Eingliederungen berücksichtigt werden, die einen nachhaltigen Effekt versprechen. Entsprechend der Methodologie der Performanzanalyse geht es dabei darum, die Unterschiede arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen beim Eingliederungserfolg in den ersten Arbeitsmarkt zu analysieren, der den Agenturen auch tat. sächlich zugerechnet werden kann. Im zweiten Kapitel (Mosley und Müller) werfen wir ein Auge auf die Kosteneffizienz aktiver Maßnahmen im regionalen Vergleich. Bezieht man die Eingliederungsquoten auf die Maßnahmekosten, resultiert ein Indikator für die durchschnittlichen Eingliederungskosten pro Maßnahme bzw. für die arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen insgesamt. Das dritte Kapitel (Mosley und Müller) untersucht den Eingliederungserfolg bei Arbeitslosen auf der Basis von Übergangsraten in reguläre Beschäftigung. Das Ziel ist wiederum, den Einfluss der Agenturen auf diesen Erfolg in Abhängigkeit und unter Kontrolle der Umfeldbedingungen zu schätzen. Da sich die Geschäftsdaten zur Vermittlungstätigkeit als nicht zuverlässig erwiesen haben, muss auf eine Performanzanalyse des Vermittlungsprozesses (z. B. Marktanteil der Vermittlung) verzichtet werden. Die Arbeiten in diesem und dem folgenden Kapitel konzentrieren sich daher auf die Wirkung der Venmittlungstätigkeit. Im vierten Kapitel (Oschmiansky und Müller) wird die Sanktionspolitik der Arbeitsagenturen analysiert. Obwohl Aktivierungsmaßnahmen im Sinne verschärfter Sanktionierung gängige Politik geworden sind, ist über deren Wirkungen fast nichts bekannt. Klärungsbedarf besteht sowohl hinsichtlich veränderter Regelungen als auch hinsichtlich unterschiedlicher Praktiken der Agenturen. Im umfangreichen fünften Kapitel (Schütz) geht es um die Prozessevaluation von Arbeitsagenturen, mit anderen Worten um den Blick in den 'schwarzen Kasten' der Implementation. Nur dieses Vorgehen ermöglicht es, die Ursachen für die zurechenbaren Leistungsunterschiede zu erkennen, und nur dieses Vorgehen kann Lernprozesse stimulieren. Das sechste Kapitel (Schütz) ergänzt das fünfte Kapitel um eine international vergleichende Dimension. Es analysiert die Reformprozesse und das Controlling öffentlicher Beschäftigungsdienste in Großbritannien und den Niederlanden und vergleicht diese Erfahrungen mit Deutschland. Im siebten Kapitel (Hilbert) schließlich wird ein Modell aus einem Nachbarland unter die Lupe genommen, das beispielsweise die Hartz-Kommission als 'best practice' des Leistungsvergleichs beeindruckte. Es wird gefragt, ob die Schweizer Erfahrungen mit einem anreizkompatiblen Leistungsvergleich von Arbeitsagenturen auf Deutschland übertragbar sind." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: Methodenentwicklung; Grundlagenforschung; Evaluation; anwendungsorientiert. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2001 bis 2003. (Autorenreferat, IAB-Doku). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2011/4 |